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Witze, Tänze und viel Musik

Witze, Tänze und viel Musik

Bei der Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Närrische Landskroner in Heimersheim herrschte beste Stimmung.

Heimersheim. (mtl) Frage: "Woran merkt man, dass man ein Loch im Kopf hat?" Antwort: "Wenn man die Augen schließt, wird es nicht dunkel." Mit diesen und ähnlichen Witzen begeisterten "Die zwei Schlawiner" aus Köln das Publikum bei der Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Närrische Landskroner in Heimersheim.

Zur Freude der vielen bunt kostümierten Gäste hatte die Karnevalsgesellschaft den Saal prächtig dekoriert. Alles leuchtete in den Traditionsfarben der Gesellschaft: Rot und Weiß. In Kombination mit dem vielseitigen Programm war es kein Wunder, dass Prinz Bernd II. (Krätz) und der famose Sitzungspräsident Andreas Marquard leichtes Spiel beim Publikum hatten.

Als Eisbrecher ging mit "Ne arme Jung" der junge Rene Gäb in die Bütt, nachdem das Funkencorps zu rheinischen Liedern den Saal schon in Fahrt gebracht hatte. Noch eins drauf legten die kleinsten Tänzerinnen nach Melodien von den Village People. Wie Rene Gäb sind sie zwei Erfolgsnummern aus dem Heimersheimer Kinderkarneval und zeigten, dass sich die Karnevalsgesellschaft nicht um den Nachwuchs sorgen muss.

Dass Heimersheim nicht nur eine Hochburg des Karnevals, sondern auch eine der tollen Showtanzgruppen ist, bewiesen mit ihren rasanten, teils sogar schon akrobatischen Tänzen die zwei Showtanzgruppen aus dem Ort: "One Vision" als fesche kölsche Musketiere unter der Leitung von Manuela Engels und "Rio Palace" mit ihrer Space-Zeitreise, einstudiert von Marc Dombrowski.

Auch "Rhythm Delight" als feurige Zigeunerinnen, geleitet von Maike Möhren aus Westum-Löhndorf, wurden gefeiert. Weitere Höhepunkte waren der Mariechentanz von Vanessa Sion und Stefan Weck sowie der Auftritt der "Heimersheimer Spätauslese" , geleitet von Manuela Leber. Leider wollen sie nach dieser Session aufhören, hörte man mit Bedauern.

"Die Ahrtalblömche" (Rainer Gross und Wolfgang Krupp), das sind im hiesigen Karneval bekannte Größen. Das Duo begeisterte das Publikum. Neu dagegen in der karnevalistischen Szene sind als "Jeckeditz" Andreas Hoss und Dirk Schönemacker, zwei Könner der gesungenen Stimmungsmusik.

Den unüberhörbaren Schlussakkord setzten wieder sechs Stimmungsmusiker, die "Unkeler Barhocker". Sie brachten den Saal mit ihrer besonderen Art der Blechmusik zu später Stunde in Wallung.