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KG Garde "Grün-Weiß" Esch: Ein männliches Mariechen und „Dicke Fööss“

KG Garde "Grün-Weiß" Esch : Ein männliches Mariechen und „Dicke Fööss“

Die Karnevalsgesellschaft KG Garde "Grün-Weiß" Esch stellte eine stimmungsvolle Sitzung auf die Beine. Viele befreundete Gesellschaften kamen zu Besuch und genossen das abwechslungsreiche Programm.

Der Escher Vereinstreff machte seinem Ruf als stimmungsvoller Mini-Gürzenich einmal mehr alle Ehre. Bei der Prunksitzung der Karnevalsgesellschaft Garde Grün-Weiß Esch trug das bunt kostümierte Publikum im ausverkauften Saal wieder tatkräftig zur herausragenden Stimmung bei.

Das närrische Programm begann traditionsgemäß mit dem Einzug der Garde in ihren grün-weißen Uniformen mit dem Vorsitzenden Ludwig Weil an der Spitze. Er schickte zunächst die Mini-Funken nach vorne, die von Jasmin Christmann trainiert werden und einen schwungvollen Gardetanz aufführten. Direkt danach folgten die Kleinen Funken unter der Leitung von Corinna Kurth und Sarah Frings, bevor die Tanzgruppe „Just for Fun“ aus Walporzheim die Bühne stürmte.

Anschließend boten die Großen Funken der KG eine tolle Darbietung auf der Bühne, dieser Tanz war ebenfalls von Sarah Frings einstudiert worden. Schon Tradition hat auch der Auftritt von Büttenredner Andreas Marquardt, der als „Funkenmariechen Andy“ von seinen Erlebnissen erzählte.

„Nur gucken, nicht anfassen“

Nach einjähriger Pause präsentierte die Escher Garde wieder ein eigenes Tanzpaar: Lara Weipert und Leon Christmann erhielten stehende Ovationen für ihre Darbietung, die von Jasmin Christmann und Sarah Frings einstudiert worden war.

So war die Stimmung schon hervorragend, als die „Dorfgrenadiere“ aus Birkenfeld einmarschierten und unter dem Motto „Nur gucken, nicht anfassen“ noch einmal eine Schippe drauflegten. Nun ging es erst einmal an die Verteilung unzähliger Orden an die befreundeten Karnevalsgesellschaften, die an diesem Abend mit starken Delegationen nach Esch gekommen waren.

Mit dabei waren unter anderem Prinzessin Gertrud I. (Dahlhausen) aus Gelsdorf und Prinzessin Nicole I. (Lüdiger) aus Kalenborn mit ihren Gefolgen, Kinderprinzessin Kimberly I. (Erxleben) von den Ringener Wendböggele, aber auch die Karnevalsgesellschaften aus Ringen, Fritzdorf, Odendorf und Walporzheim sowie die Dorfgarde aus Nierendorf und die Möhnen aus Holzweiler, Kalenborn und Nierendorf.

Beim Auftritt der Escher Damenfunken war allein schon der Einmarsch sehenswert, und die tänzerische Darbietung war ebenfalls herausragend. Jasmin Christmann hatte als Trainerin erfolgreich gearbeitet. Anschließend rauschte das Männerballett aus Gelsdorf über die Bühne, auch diese lustige Truppe erhielt viel Applaus und kam ohne eine Zugabe nicht davon.

Biertische samt Maßkrug mitgebracht

Nun wurde es laut im Saal, denn die „Godesberger Junge“ brachten einen karnevalistischen Stimmungshit nach dem anderen zu Gehör und brachten den Saal zum Kochen. Weiter ging es mit den „Landskroner Hüppesjer“, die sogar ihre eigenen Biertische samt Maßkrug mitgebracht hatten, und mit den „Heimerzheimer Hoppemötzjer“ mit einem sehenswerten Tanz.

Auch aus einem anderen Bundesland angereist war das Männerballett „Dicke Fööss“ aus Altendorf-Ersdorf, wobei die Anreise dennoch nicht sehr weit war. Die Freunde aus Nordrhein-Westfalen waren eine echte Bereicherung des Abends.

Den Schlusspunkt setzte das Duo „Nightlife 13“ mit Steven Allan und seinem Vater Rudi, die noch einmal alles aus dem Publikum heraus holten. Weit nach Mitternacht erst war die Prunksitzung beendet, doch nach Hause ging niemand, denn die Damenfunken hatten ihre Sektbar eröffnet und ließen eine „After Sitzung Party“ steigen, bei der bis in die frühen Morgenstunden getanzt, gesungen und gelacht wurde.