Tanzende Feuerwehrmänner im Hawaii-Look
Ausgelassene Stimmung in Altenahr, Bandorf und Oberwinter
Die Region ist fest in Narrenhand: ob beim Ball der Feuerwehr Altenahr, der Sitzung der Bandorfer Vereine oder beim Prinzenempfang der Sankt-Sebastianus-Schützen Oberwinter, die einen eigenen Orden vorstellten.
Altenahr. (mka) "Nimm einen von der Feuerwehr und zwar nicht nur wenn´s brennt!" Tatsächlich bewiesen die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Altenahr bei ihrem Ball mit närrischem Programm, dass sie noch einiges anderes drauf haben. So führten Wehrführer Nico Sebastian und sein Stellvertreter Stephan Knieps als Cowboys verkleidet gekonnt durch das abwechslungsreiche Programm und erschreckten mit ihren Knallpistolen zwischendurch immer wieder die Musiker.
Michael Parschau und Dominik Zimmermann brachten das bunt verkleidete Publikum im Winzerverein mit einer Parodie des Loriot-Sketches "Garderobe" zum Lachen. Als alterndes Ehepaar diskutierten sie bis zum bitteren Ende und bis zu der Feststellung, dass Männer für die wichtigen Entscheidungen des Lebens ohnehin nicht zu gebrauchen seien, über die abendliche Kleiderfrage der Ehefrau. Nach einem fetzigen Tanz der Möhnefunken, der für lautstarke Zugaberufe sorgte, gingen "Futzy" (Rüdiger Fuhrmann) und "FL" (Frank Linnarz) in die Bütt.
Die beiden hatten ein "Telefonquiz" erfunden und mit einem Trinkspiel kombiniert. Leider unterliefen den beiden bei der Durchführung "aus Versehen" einige Pannen, und das Publikum hatte seinen Spaß. Willi Nelles erzählte als "Max Sack", Hausmeister des Rathauses, so manches Episödchen aus dem Arbeitsleben, und das FF-Männerballett tanzte mit den Möhnefunken in Baströckchen und Hawaiihemden auf das Lied "Heißer Sand".
Bandorf. (wtz) Närrische Stimmung gab es reichlich bei der Karnevalssitzung der Bandorfer Vereine im Dorfgemeinschaftshaus. Zeremonienmeister Jürgen Heno durfte dabei ein dicht gepacktes Programm moderieren, das immer wieder für den einen oder anderen Lacher sorgte. Eine Besonderheit bei der Bandorfer Sitzung ist seit vielen Jahren die "Förderung" des heimischen Nachwuchses. In diesem Jahr stellten unter anderem Ansgar Kästner, Felix Heno und Hans Hoffmann bei ihrer Darbietung "Kölsch für Anfänger" ihren jecken Humor unter Beweis.
Oberwinter. (wtz) Mit einem eigenen Orden beteiligt sich die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Oberwinter an der närrischen Session. Auf rotem Grund zeigt der Orden eine grün-gelbe Narrenkappe, eine violette Maske und eine blaue Tröte. Die ersten Exemplare überreichte Martin Schlimpen, Vizepräsident der Schützenbruderschaft, schon gleich beim Prinzenfrühschoppen.Im Schützenhaus am Friedrichsberg galt es, neben dem heimischen Prinzen, Paul Juchem, auch das Remagener Prinzenpaar, Thomas und Gabriele Kossin, den Regenten über Oedingen, Herbert Dernbach, sowie die Kripper Kinderprinzessin Alina würdig zu begrüßen und mit dem Orden der Oberwinterer Schützen auszuzeichnen.
