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Hospiz im Waldkrankenhaus: Besuch des Ambulanten Karnevalsdienstes

Hospiz im Waldkrankenhaus : Besuch des Ambulanten Karnevalsdienstes

Zwölf Jecke vom Ambulanten Karnevalsdienst der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln (GA) statteten dem Hospiz des Waldkrankenhauses einen Besuch ab und brachten Krätzche, Leedscher und Verzällcher mit. Die GA ist eine der ältesten Karnevalsvereine Kölns mit derzeit 230 Mitgliedern von einem bis 90 Jahre.

2007 formierte sich auf Initiative von Rita Rheinländer eine Untergruppe, die sich zur Aufgabe machte, den kölschen Frohsinn auch in Altenheime, Demenz-Pflegestationen, in die Psychiatrie und auch in Hospize zu bringen und "richtig Fastelovend zo fiere". So eröffneten die Ambulanten ihr Gastspiel mit der alten kölschen Hymne "Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien", begleitet von drei Akkordeonspielern.

Spätestens bei karnevalistischen Lobpreisung des Kölner Doms sangen und schunkelten alle Hospizgäste mit. Zwei Hausdichter lieferten sich lyrische Wettkämpfe, lebende Bilder wie "Die große Dürre" wurden von einer "äschten Fronsösin" präsentiert, und ein Männerchor sang "Mer sin kölsche Mädche". Mit dem Hauslied der Ambulanten "In dr Kaijass Numero Null" - die Karnevalsgesellschaft hat dort tatsächlich ihren Sitz - machte sich die Gruppe auf zu einem Umzug durch die Zimmer.

Partner des Stationären Hospizes am Waldkrankenhaus ist der Hospizverein Bonn mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Beistand leisten. Es ist Bestandteil der Leitidee, den Hospizgästen im Alltag Angebote zu machen, dass sie bis zuletzt am Leben teilhaben, Gemeinschaft erfahren, Musik, Kunst und Literatur genießen.

Der Verein freut sich über neue Mitglieder. Kontakt: 0228/2076876