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Wachtberger Gemeindekarneval: Bürgermeister-Dreigestirn gibt den Ton an

Wachtberger Gemeindekarneval : Bürgermeister-Dreigestirn gibt den Ton an

Wachtberger Gemeindekarneval geht im Schulzentrum unter dem Motto "2012 - Alles am Ende? Et kütt wie et kütt!" über die Bühne.

Der Gemeindekarneval in Wachtberg hat Tradition. Seit vielen Jahren kommen Karnevalsfreunde am Abend vor dem Weiberfastnachtstag in die Aula des Schulzentrums Berkum, um sich bei Tanzgardenauftritten, Büttredner- und Musikeinlagen zum Nulltarif auf die heißen Tage des Karnevals einzustimmen.

Diesmal begrüßte das weibliche Wachtberger Bürgermeister-Dreigestirn - Rita Braun und Renate Offergeld sowie Ursula Perkams - die Karnevalisten auf der Bühne, die im Drachenfelser Ländchen in Kinder- und Tanzgarden oder als Dreigestirn das jecke Volk seit dem 11.11. zu unterhalten wissen.

So waren am Mittwochabend unter dem diesjährigen Gemeinde-Karnevalsmotto "2012 - Alles am Ende? Et kütt wie et kütt!" die Tanzgarden der KG Grün-Gold Gimmersdorf und der KG Grün-Gelb Fritzdorf, die Hetzbröde aus Adendorf , die Villiper KG Gemütlichkeit Rot-Weiß, die KG Rot-Gold Niederbachem und die Berkumer Bonbons beim vereinten karnevalistischen Treiben bester Laune und zeigten gekonnt, was sie bereits in den vergangenen Wochen bei vereinseigenen Veranstaltungen choreographisch geboten hatten.

Willi Pax, im Hauptberuf beim Finanzamt tätig, zeigte in der Bütt als "Ne Schnorrer", wie einfach es doch zu sein scheint, beispielsweise bei Hochzeiten und Trauerfeiern sich als normalerweise völlig Unbeteiligter mit Speisen und Getränken versorgen zu können. Seine Devise war "Man muss nur wissen, wie es geht".

Sitzungspräsident Hans-Josef Wolf lobte als Moderator das Engagement der Wachtberger Karnevalsvereine für die Jugendarbeit. Villips Kinder-Dreigestirn, Prinz Viki (Kiupel), Bauer Maxi (Götten) und Jungfrau Michelle (Büttgenbach) sangen für die karnevalistische Fangemeinde lautstark und luden zum Mitschunkeln ein.

Die Berkumer Dorfmusikanten sorgten für das musikalische Begleitprogramm. Der Wachtberger Andreas Löllgen hatte schließlich dafür gesorgt, dass die Kölner Sambagruppe Rabatz unter Leitung von Sigrid Hein mit Solotänzerin Maggy zu später Stunde einen lautstarken Auftritt absolvierte. Unvergessen bleibt wohl der Auftritt der drei stellvertretenden Wachtberger Bürgermeisterinnen, die im Rahmen einer Schlagerparade zahlreiche Hits sangen und schließlich die Gemeinde bei Brings' "Halleluja" zum Mitsingen einluden.

Wachtbergs Bürgermeister Theo Hüffel musste derweil das Krankenbett hüten. Sicherlich wäre er gerne dabei gewesen und hätte dem weiblichen Koalitions-Dreigestirn stimmlich zur Seite gestanden.