Godesberger Zoch geht neue Wege
Umbau des Hertie-Komplexes erfordert eine Streckenänderung
Bad Godesberg. Die Godesberger Narren müssen umdenken. Zumindest was die Streckenführung der großen Jeckenparade am Karnevalssonntag angeht. Denn anders als im "Godesberger Narrenspiegel 2003" angekündigt, wird der Zoch in diesem Jahr nicht seinen gewohnten Verlauf nehmen. Der Hertie-Umbau macht''s nötig.
Zwar stellen sich die Prunkwagen, Musikzüge und Fußgruppen wie gehabt zum Start auf der Kurfürstenallee auf. Doch von dort geht es diesmal nicht kreuz und quer durch die Innenstadt zum Ziel auf der Friesdorfer Straße, sondern zunächst über die Brunnenallee, Schwertberger- und Burgstraße, dann im Zickzack durch die Aennchen-, Friesdorfer und Laufenbergstraße über die Bonner Straße und den Aennchenplatz in die Koblenzer Straße.
Von dort noch ein Schwenk über Theaterplatz, Am Michaelshof und Am Kurpark zurück auf die "Ko", wo der Lindwurm in Höhe Stadthalle ins Ziel kommt.
Aber keine Angst: Auf die gewohnte Kommentierung des Zuges an der Geschäftsstelle des General-Anzeigers müssen die Jecken am Straßenrand nur ausnahmsweise verzichten. Die soll es 2004 ebenso wieder geben wie geschäftiges Treiben im ehemaligen Kaufhaus am Fronhof. Wie heißt es doch so schön bei Herbert Grönemeyer: "Alles bleibt anders".
