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Piraten ohne Nachwuchsprobleme: Heiderhofer Freibeuter feiern in Godesberg

Piraten ohne Nachwuchsprobleme : Heiderhofer Freibeuter feiern in Godesberg

Bei der Feier der Heiderhofer Freibeuter gab es karnevalistische Ausgelassenheit und akrobatische Tänze. Doch es ist auch Platz für ernste Töne, als Ex-Bonn Alexandra Roth ihre Initiative „NO! K.O.“ vorstellt.

„Dieser Verein hat ganz eindeutig kein Nachwuchsproblem“, stellte Christoph Jansen am Samstagabend beim Anblick der vielen kleinen und großen Freibeuter – die Mehrheit stilecht im Piratenkostüm – fest. Zum ersten Mal seit seiner Gründung im Jahr 2014 freute sich der jüngste Godesberger Karnevalsverein über den Besuch eines Bezirksbürgermeisters. Der hatte sichtlich Spaß an dem närrischen Treiben.

So zum Beispiel am Auftritt der Nachwuchs-Jecken, die auf nach ihrem Auftritt in der Turnhalle der Grundschule Heiderhof blieben, um gemeinsam mit ihren Eltern weiterzufeiern. Das Bleiben lohnte sich. Es hab karnevalistische Ausgelassenheit und akrobatische Tänze, aber auch ernst Töne. Denn Ex-Bonna Alexandra Roth, die selbst Opfer von K.O.-Tropfen geworden war, war gekommen, um von ihrer Kampagne „NO! K.O. – Geh auf Nummer sicher" zu berichten. „Leider müssen wir heutzutage unser Glas stets im Auge behalten“, so Roth. „Das Zeug ist immer noch frei erhältlich, das muss sich ändern.“

Nach der ernsten Thematik war wieder Zeit für närrisches Treiben. Zu Gast waren unter anderem die Tänzer der „Hafengarde Oberwinter“ und die Band „Sibbeschuss“. Für den krönenden Abschluss des Abends sorgten die Heiderhofer allerdings selbst. Freibeuter-Pressesprecher Marcel Hartmann rockte als sein musikalisches Alter Ego „Rudbaat“ gemeinsam mit der großen Garde des Vereins die Bühne. Da waren die meisten der kleinen Freibeuter allerdings schon im Bett.