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Veilchendienstagszug in Adendorf: Knallbonbons werfen Kamelle

Veilchendienstagszug in Adendorf : Knallbonbons werfen Kamelle

"Hück steiht de Welt still" dröhnte aus den Boxen, als sich gestern Mittag der Adendorfer Veilchendienstagszug in Bewegung setzte.

Im Nachbarort Fritzdorf stand die Welt tatsächlich still, denn die KG Grün-Gelb hatte ihren Dientagszug in diesem Jahr auf Karnevalssamstag verlegt. So waren die beiden Dörfer nicht Konkurrenten, sondern die Fritzdorfer machten in Adendorf mit. Zugmoderator Hans Josef Wolf, Geschäftsführer der KG Hetzbröde Adendorf, freute sich über großen Andrang auf der Töpferstraße.

Die Zuschauer erlebten einen kurzen, aber abwechslungsreichen Zug, beim dem reichlich Kamelle, Gummibärchen und Chipstüten flogen. Die Adendorfer Hubertus-Schützen zog es zu Karneval in den Wilden Westen - immerhin wird da ja auch geschossen. Ein Wagen des SV Alemannia Adendorf hüllte die gesamte Straße in Nebel: Was aussah wie ein brennender Motor, war ein Spezialeffekt der rollenden Autowerkstatt.

Die Damengruppe "Knallbonbons" der KG Hetzbröde feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen, und dazu gab es natürlich Bonbons für alle am Straßenrand. Als der letzte prächtige Blumenwagen auf der Töpferstraße vorbei war, nahmen viele Zuschauer die Abkürzung an der Kirche, um sich den Zug eine Straße weiter noch mal anzusehen.