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Karneval in Kasbach: Märchenhafte Szenen im Kasbachtal

Karneval in Kasbach : Märchenhafte Szenen im Kasbachtal

Beim Veilchendienstagszug sind Schneewittchen, Möhnen und jecke Chamäleons dabei. Prinz Johannes I. aus Linz und die Erpeler Tollität Oli I. schauen mal bei den Nachbarn rein.

Zahlreiche bunt kostümierte Narren aus der Doppelgemeinde Kasbach-Ohlenberg folgten gestern dem Ruf des Kasbacher Karnevals Komitees um die Vorsitzenden Astrid Malzmüller und Heike Winkelbach zum Veilchendienstagzug.

Eine riesige Zirkusmenagerie hatte sich mit Mann und Maus in Sankt Katharinen in Bewegung gesetzt, um sich im Kasbachtal in den kleinen, aber feinen Zug einzureihen. „Den kann man natürlich nicht mit dem Rosenmontagszug in Linz vergleichen, aber aufgeben sollten wir diese Tradition am Veilchendienstag auf keinen Fall“, sagte Bürgermeister Frank Becker im Bürgerhaus.

Dort hatte bereits der Linzer Prinz Johannes I. mit seinen Adjutanten sowie Vizepräsidentin Heike Paffhausen sein Quartier aufgeschlagen. Im Bürgerhaus waren zudem die beiden Linzer Kommandanten Markus Paffhausen vom Stadtsoldatencorps sowie Marcus Zimmermann von den Blau-Wiessen Funken und der Kommandant des Elferrats, Martin Flöck, anzutreffen, nicht verwandt oder verschwägert mit den Kasbacher Möhnen „Jong un Flöck“. Die zogen mit ihrer Obermöhn Manuela Alfter umher.

Der Erpeler Prinz Oli I. hatte sich mit der Erpeler KG am oberen Teil des Zugweges breit gemacht. Natürlich ebenfalls mit am Start: der Kasbacher Kinderprinz Simon II. „vom rasenden Drahtesel“ samt Burgfräulein Sarah. Seine Staatskarosse flankierten die „Tanzflöhe“ aus Ohlenberg sowie die Mokkakännchen. Die Möhnen kamen nicht etwa ganz in Schwarz, wie ihr Lieblingsgetränk, sondern in knalligem Rut un Wiess.

Echsen waren aus den Baumwipfeln tief hinab ins Kasbachtal gekommen, um als „Crazy Chamäleons“ den Karneval zu zelebrieren“. Dagegen hatten sich die Tänzerinnen der Prinzengarde in unschuldige Schneewittchen verwandelt.

Das Ockenfelser Tambourcorps „Rheinklänge“ spielte für die Jecken am Rande der Kasbachtalstraße ebenso wie das TC Blau-Weiß Ohlenberg und die Indios aus Unkel, allesamt Mitglieder des Bläserkorps. Sie musizierten auch bei der anschließenden After-Zoch-Party im Bürgerhaus. ⋌