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Standarten-Frühschoppen in Sankt Katharinen

Standarten-Frühschoppen in Sankt Katharinen

Marie I. und Fabian I. von der Dorfgemeinschaft Kathringe fordern "Manege frei für die Jecken!"

Sankt Katharinen. "Ein neues Zeitalter hat für unsere 1999 gegründete Truppe angefangen. Wir sind nie mehr ohne eigenen Musikzug", freute sich am Sonntagvormittag Kommandant Bernhard Geyer.

Gekonnt hatte da gerade die kleine, aber feine Truppe der Musiker um Regimentskoch Karl Rings, die Kompanie der "französischen" Elitesoldaten zu ihrem 5. Standarten-Frühschoppen in das Bürgerhaus von Sankt Katharinen geführt. Mit dabei war natürlich das heimische Kinderprinzenpaar, Maria I. und Fabian I.

"Mir han lang jewaad, bis et endlich loss jing!", erklärten die kleinen Tollitäten und forderten nach einem dreifachen Alaaf auch auf Vettelschoß, der Heimat der Kürassiere, entschlossen: "Manege frei für alle Jecken!" Und die füllten schon zur frühen Stunde das närrisch-bunt dekorierte Bürgerhaus.

Mit stolz geschwellter Brust konnte der gallische Hahn, das Maskottchen und Standartentier der Kürassiere, dann den Nachwuchs bewundern. "Zur decke Trumm" wirbelten die Kleinsten über die Bühne und bewiesen, dass sie schon im zartesten Alter keinen brauchen, der ihnen säht, wie mer Fastelovend fiere dät.

Da wollten die gestandenen Mannsbilder natürlich nicht nachstehen. "Man müsste noch mal 20 sein", wünschten sie sich, nicht zuletzt angesichts ihres charmanten Tanzmariechens, Sandra Ewens. "Kumm los mer danze", forderten sie die Narren auf. Und dies war auch das Motto des Standartenfrühschoppens an diesem Tag.

Denn natürlich hatten alle Gäste, angefangen von der Prinzengarde Wesseling bis hin zum Funkencorps Blau-Gold Leubsdorf ihre Tanzcorps mitgebracht. Aber auch Tollitäten machten den Kürassieren und dem Kinderprinzenpaar ihre Aufwartung. Aus Neustadt war Prinz Bernd mit der Funkengarde angereist, während Jörg I. und Brigitte I. ihre gesamte Gefolgschaft aus Erpel zum Besuch auf der Linzer Höhe animiert hatten.

Ganz zu Schweigen von Prinz Toni, dem Nüsselshüter vum Maat, der mit den Tänzern der Grün-Weißen Husaren das Kathringer Gürzenich in ein Tollhaus verwandelte. Das gelang mit Leichtigkeit auch den zehnfachen Europa- und Weltmeistern vom TC Rot-Weiß Vettelschoß mit ihren gewagten Hebefiguren, Würfen und Pyramiden.

Dass der frenetische Beifall kein Ende nehmen wollte, als am späten Abend die "Hausherren" und Ex-Weltmeister vom TC Blau-Weiß mit allen Altersklassen von den Blue Stars bis zu den Blue Flames als Abschluss des Standratenfrühschoppens über die Bühne wirbelten, versteht sich von selbst.khd