Die "Sahnehäubchen" mimen die Jakob Sisters
Die Bruchhausener Möhnen feiern im Dorfgemeinschaftshaus
Bruchhausen. (khd) Im Bruchhausener Dorfgemeinschaftshaus sprühten am Samstagnachmittag wieder mächtig die Funken. Die Möhnen um Obermöhn Hiltrud Elsenbruch hatten zur Sitzung geladen, die Präsidentin Ursula Cierpka schwungvoll leitet.
Der Elferrat der "Sprühenden Funken" hatte dieses Mal darauf verzichtet, auf der Bühne zu präsidieren, da seine Mitglieder weitgehend das närrische Programm bestimmten. So trieben etwa Stefani Maihöfer und Christel Teetzen mit ihrer Geschichte vom "ramponierten Bauern" von der Straßenfarm den jecken Wievern die Lachtränen in die Augen,.
Präsidentin Ursula Cierpka berichtete über ihre jecken Urlaubserlebnisse in Bayern mit Familienanschluss, bevor Teetzen und Rita Schwellenbach sie im "Dorfklatsch" durch den Kakao zogen. "Die hat'' nach dem Euro-Wechsel et Einkaufswäjelsche jerammelt voll, weil et ja nur noch de Hälfte kost''", wussten die beiden zu berichten.
Jubelnd begleiteten die Närrinnen dann den Tanz der Unkeler "Sahnehäubchen" als Jakobs Sisters, um anschließend frenetisch die Putzkolonne ihrer "Lions" zu feiern. Auch hoher Besuch traf in Brooches ein. Dirk I. und Beate I. (Siebertz) aus Erpel waren samt "Plautzenkabinett", dem Elferrat, Stadtsoldaten und Prinzengarde mit Solomariechen Natalie Caspari auf die Höhe gereist. "Die Stimmung tobt ja hier oben in diesem Laden voller lecker Mädche", freute sich der Vorsitzende Andreas Schwager, bevor er die Prinzengarde zu "The River of Babylon" über die Bühne wirbeln ließ.
Mit dem Bericht von "Oma Finchen" (Claudia Stolte-Herdler) aus Unkel über de Familich samt ihrem "Silberpüdelchen" neigte sich die Möhnensitzung ihrem Ende entgegen, nicht aber die närrische Veranstaltung. Denn nun erwarteten die jecken Wiever unter Leitung der "Sprühenden Funken" ihre Pantoffelhelden, die mit ihnen bis tief in die Nacht tanzten.
