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Rathaussturm in Oberpleis: Donald Wirtz ist ohne Chance

Rathaussturm in Oberpleis : Donald Wirtz ist ohne Chance

Donald Trump hatte das Oberpleiser Rathaus gekauft und eine Mauer – naja, wohl eher Zaun – darum errichtet. It's true. Nun will er als Big Boss der Pleeser Federfuchser agieren, auf der Einladung zum Rathaussturm hatte er sich noch höchst sportlich als Ringkämpfer präsentiert.

Und auch die US-Fahne wehte schon einmal fröhlich am Absperrzaun im Wind. Der jecken Schar, die sich am Montag um kurz vor elf Uhr auf den Weg machte, um die Macht in Königswinter endgültig zu übernehmen, machte aber auch der neue Mann im Rathaus wenig Angst.

Zwar waren die Frisur und Augenbrauen von Peter „Donald“ Wirtz furchteinflößend, aber allein zahlmäßig hatte der starke Mann eindeutig den Kürzeren gezogen. Zwar lauschte man zunächst noch höflich, als er im besten denglisch androhte, nun auch noch Berghausen kaufen zu wollen, allzu ernst nahm man die Drohung allerdings nicht, funktionierte doch noch nicht einmal das Mikrofon des vermeintlichen Milliardärs so richt – not so great!

Zudem waren die Jecken ja nicht unvorbereitet gekommen. Zum einen zählten sie dem Mann mit der ungewöhnlichen Haarpracht die Eigenschaften eines Boxers auf – die längst nicht alle auf den Mann mit dem schillernden Anzug zutrafen. Was allerdings auch nicht verwunderlich war, da sie sich intensiv mit der Hunderasse auseinandergesetzt hatten.

Und sie hatten natürlich auch eine Schwäche ausgemacht: Während die Prinzessinnen der Stadt auf ihn zustürmten und ablenkten, öffneten die Jecken den Zaun – und so konnte die Schar anschließend ganz rheinisch gemeinsam feiern.