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Großes Stühlerücken bei der KG "Me haalen et us"

Großes Stühlerücken bei der KG "Me haalen et us"

Rheinbreitbacher Karnevalisten wählen Willi Pauli zum Nachfolger von Wolfgang "Moses" Morsbach

Rheinbreitbach. (khd) Michael Siegel, der erst vor Jahresfrist das Amt des Vizepräsidenten von Willi Pauli übernommen hatte, ist nun erster Vorsitzende der Rheinbreitbacher KG "Me haalen et us". Gleichzeitig behält er auch das Amt des Chronisten Dieses bereitet ihm sichtlich Freude, wovon sich die Mitglieder bei seinem Rückblick überzeugen konnten, in dem er selbst ernstere Themen mit einem Anflug von rheinischem Humor zu entschärfen wusste.

Angekündigt hatte Wolfgang "Moses" Morsbach bereits vor zwei Jahren, dass er nach nunmehr insgesamt 20 Jahren nicht mehr für den Vorsitz kandidieren werde. "Ich hoffe, wir finden jemanden, der diese Lücke schließen kann", erklärte Präsident Horst Krupp.

Gleichzeitig unterstrich er das Ziel der KG, vor allem jüngere Mitglieder in die aktive Vorstandsarbeit einzubinden. Verglichen mit anderen Gesellschaften kann sich die Rheinbreitbacher KG da grundsätzlich nicht beklagen. Denn auch Siegels einstimmig wiedergewählter Stellvertreter, Martin Wensing, ist weit davon entfernt, zum alten Eisen zu gehören.

Gleiches lässt sich von Literat Hermann Lex sagen, dem man für die Zusammenstellung der Prunk- und der Weibersitzung großes Lob aussprach. Ein einstimmiges Votum erhielt auch Kassenwartin Antoinette Arenz, die demnächst von Karin Kinder unterstützt wird. Als dritte Frau zieht Gerda Schmitz in den Vorstand ein, die das Amt der Pressewartin von Siegel übernahm. Sie erhält Hilfe von Ramona Kern.

Mit ebenso viel Dank aus seinem Amt entlassen wie der scheidende Vorsitzende wurde auch Zugleiter Christian Jünger, der sich 40 Jahre lang um Organisation und Durchführung des Karnevalszuges gekümmert hatte. In seine Rolle sollen die jungen KG-Mitglieder Andreas Nagel und Jan Stauf hinein wachsen, denen für die nächsten zwei Jahre Uli Rechmann noch helfend zur Seite stehen wird.

Wiedergewählt wurden die beiden Hallenwarte Heinz Middeke und Norbert Kinder. Frauen dagegen besetzten die Beisitzerposten. Neben Rosi Bovelet, die vor allem den Kontakt der Tanzgruppe zum Vorstand halten soll, setzte sich dort Marlene Rother in einer Kampfabstimmung gegen Peter Sroke durch.