Jecker Nachmittag bei den Wievern von "Rubbeldidupp"

Windhagen. Das Windhagener Forum hatte sich in einen Möhnentempel "par exellence" verwandelt: Fast 800 "jecke Wiever" brannten mit den Windhagener "Rubbeldi-dupp"-Möhnen ein Feuerwerk der Heiterkeit ab.

Was die Möhnen mit ihrer Obermöhn Christa Hohn auf die Beine gestellt hatten, ließ so manche Fernsehsitzung verblassen. Es traten nur eigene Kräfte auf, aber das mit solcher Fulminanz und Treffsicherheit für den Witz, dass das jecke Wiever Geschmölz total aus dem Häuschen war. Die "Wenter Flöhe" und die "Dominos" heizten als Tanzgruppen die Stimmung schon mal an, bevor die Möhnen den Sketch "beim TÜV" aufführten.

Ein überdimensionales Auto stand auf der Bühne besetzt mit Mutter, Vater, Oma und Opa. Der Prüfer vom TÜV kann sich über dieses Quartett nur wundern. Mutter will alles besser wissen, Vater hört schlecht und macht alles falsch, Oma will immer die Ruhe bewahren, und Opa erzählt, was die Ärzte bei ihm schon alles gefunden haben, nur im Kopf war nichts. Der TÜV-Prüfer har außerordentliches Pech und ist nachher um 300 Euro ärmer, weil er aus Versehen bei der Unterbodenprüfung mit dem Schraubendreher den Hund der schrecklich netten Familie ersticht.

Die Lacher waren heftig und die Rakete für die Vorstellung redlich verdient. Aber auch die anderen Sketche kamen super an. Ob Hanna und Christa bei ihrem Schwank über "Lebenserfahrungen", der Musiksketch "Crazy Show" wo einmal die Texte von Songs auf der Bühne nachgespielt wurden. Oder auch der Sketch "Mc Clean": Mit viel Beifall bedacht wurde auch der Tanz der Möhnen als Hexen.

Ohne Zugabe kamen sie nicht mehr von der Bühne. Einige Närrinnen kommen schon seit 13, 15 oder 18 Jahren nach Windhagen zu der Sitzung der Möhnen und nehmen dafür auch eine größere Anreise in Kauf. Dieser Termin ist bei ihnen fester Bestandteil des Jahreskalenders und für das nächste Jahr haben diese "Stammgäste" bereits wieder bei "Rubbeldidupp" vorgebucht.