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Möhnen haben allen Grund zum Lachen

Möhnen haben allen Grund zum Lachen

Mit Verzögerung startete am Samstag die Sitzung des Damenkomitees Ziepchen im Rhöndorfer Schützenhaus. Aber das lag nicht am Alter des Komitees, das in diesem Jahr 88 Jahre alt wird, geschweige denn an dem seiner Aktiven.

Rhöndorf. (hpb) Mit Verzögerung startete am Samstag die Sitzung des Damenkomitees Ziepchen im Rhöndorfer Schützenhaus. Aber das lag nicht am Alter des Komitees, das in diesem Jahr 88 Jahre alt wird, geschweige denn an dem seiner Aktiven.

Vielmehr lag es an der Unvereinbarkeit der Saaltechnik mit der Musik-CD der Selhofer Rasselbande, die zum Auftakt einmarschiert war. Nach einigem Hin und Her klappte es dann doch noch, und Katharina (fünf Jahre) zeigte mit ihren großen "Schwestern" wunderschönen Gardetanz. Hellauf begeistert waren die Möhnen von den Erzählungen eines schönen "Mädchens aus Selhof" (Gaby Muhr), das aus seinem abwechslungsreichen Eheleben manches zu berichten wusste.

Und das auch über seine Erlebnisse in der hiesigen Schönheitsklinik bereitwillig Auskunft gab. Und um das Selhofer Gastspiel komplett zu machen, gaben sich die "Oldstars" die Ehre und räumten für ihren Tanz die erste Rakete des Nachmittags ab. Tür auf - Musik: Mit großem Hofstaat nahte das Dreigestirn und fühlte sich im Saal wie zuhause.

"Das ist die schönste Bühne," schmeichelte Bauer Ralf. Und auch Jungfrau Johanna, obwohl Selhofer Gewächs, machte aus ihrer Liebe zu Rhöndorf keinen Hehl: "Es ist so schön hier, und wenn ihr im September eine Weinkönigin braucht ..." Zugaberufe gab es für die Truppe "American Dream vum Rhing". Und das, noch bevor sie den ersten Schritt gemacht hatten.

Nach der Pause brachten das Damenkomitee als Lady Gaga mit "Pokerface" und Ziepchens-Wirt Helmut Brethauer als "Callas von Niehl"-Parodist den Saal zum Kochen, in diese Hitze tauchten Eddy Keller als Horst Schlämmer ebenso wie Jürgen Schneider als Schlagerstar ein, bevor mit der absolut sehenswerten Tanzgarde Ziepches Jecke der glanzvolle Schlusspunkt gesetzt wurde. Besonders hervorgehoben wurden zwei Mitglieder des Komitees: Ehrenpräsidentin Helga Schulz wurde für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt und Petra Limbach für 30 Jahre.