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Narrengericht in Erpel: Narrengericht verkündet milde Strafen

Narrengericht in Erpel : Narrengericht verkündet milde Strafen

Nicht nur Mutzebuckeln, Schlafmütz' un Fastelovendsmuffeln wollte das Hohe Gericht der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft ans Leder.

Selbst Fritz Dreesbach, bis zum vergangenen Jahr selbst „Kammervorsitzender“, wurde von Richter Werner Henneker aufs Korn genommen. Stadtsoldaten und Prinzengardisten zerrten Dreesbach samt Ehefrau Helga herbei. „Seit Jahren verkaufst du zentnerweise Sand, den du durch Wässern viel schwerer gemacht hast“, so die Anklage. Das habe ein Feuchtbiotop entstehen lassen, wo eigentlich gar keins sei.

Auch des Richters Frau Ingrid landete vor dem Gericht. Sie wolle mit ihren „Zuckerperlchen“ jedermann heilen, „dabei lässt du deinen armen Mann schon ganz früh am Abend im Stich und vernachlässigst seine und die Bierversorgung seiner Gäste“, klagte Staatsanwalt Jörg Buchmüller die Heilpraktikerin an. „Ich versuche seit 35 Jahren, aus ihr eine Nachteule zu machen, ohne Erfolg“, meinte Henneker, bevor er seine Frau verdonnerte, dafür zu sorgen, dass jeder in Erpel gesund bleibe.