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Prinz Willi I. "vum Rööpeland" erobert Herzen der Dattenberger Narren

Prinz Willi I. "vum Rööpeland" erobert Herzen der Dattenberger Narren

"75 Jahre jung: unsere KG, die bliev in Schwung", hatte der Elferrat der Dattenberger Karnevalsgesellschaft vollmundig als Sessionsmotto ausgegeben. Und überaus schwungvoll verlief die Jubiläums-Prunksitzung der KG im Dattenberger Bürgerhaus.

Dattenberg. (khd) "75 Jahre jung: unsere KG, die bliev in Schwung", hatte der Elferrat der Dattenberger Karnevalsgesellschaft vollmundig als Sessionsmotto ausgegeben. Und überaus schwungvoll verlief die Jubiläums-Prunksitzung der KG im Dattenberger Bürgerhaus.

"Alaaf, ihr Jecke he im Saal, rein in den Karneval, raus aus des Alltags Jammertal", begrüßte Protokollarius Willi Simons die Jecken im Dattenberger Narrentempel bei seinem legendären Jahresrückblick.

Mit seinen Kollegen vom Elferrat war Simons zur Jubiläums-Prunksitzung der Dattenberger KG gemeinsam mit den "Tanzmäusen" und der KG-Tanzgarde eingezogen. Stunden später hielt der beliebte Entertainer unter dem frenetischen Jubel der Narrenschar erneut Einzug, dieses Mal allerdings in Begleitung von Solo-Mariechen "Hermine" und eines Fanfarencorps um Hans Majewski als Prinz Willi I. "vum Rööpeland".

Vier Stunden nach Beginn der Sitzung schienen dann sechs der Ober-Jecken um Sitzungspräsident Heinz-Peter Schneider plötzlich die Segel gestrichen zu haben. Lediglich vier Kollegen umringten noch Ehrenpräsident Matthias Thür. Dann aber wurde mit dem Einzug von Willi I. der plötzliche Elferrats-Schwund klar.

"Dieser Auftritt ist von meinen Kollegen in vielen geheimen Proben einstudiert worden. Vor allem die Musiker, die bislang kein Instrument gespielt haben, mussten fleißig üben", verriet Thür. Sitzungspräsident Schneider schlug derweil eifrig die Trumm. In ein Tollhaus verwandelte sich der Saal, als "Herminchen" Hanshelmut Kirschbaum die grazilen Beine schwang.

Dem Wunsch nach Zugabe konnte die "Nachfolgerin" von Mariechen Margit Michels aus Zeitgründen leider nicht nachkommen, warteten die Freunde von der Ehrengarde Sankt Augustin doch schon ungeduldig auf ihren Auftritt. "Eigentlich hab ich den Dattenberger Jecken beim Sessionsstart ja zugesagt, auch ihr Prinz zu sein.

Dass sie nach diesem Auftritt aber mit fliegenden Fahnen zu Willi I. übergelaufen sind, kann ich gut nachvollziehen", zollte Speedy I. "vum Elferrat" seinem Kollegen größten närrischen Respekt. Und auch der Kommandant der Vettelschoßer Kürassiere, Udo Schmitz, hatte nichts eiligeres zu tun, als Willi I. für einen Gegenbesuch beim Jubiäums-Frühschoppen der "Garde-Franzosen" zu "verpflichten".