Stadthalle in Bad Godesberg : Hunderte Fans bei Benefizgala „Dat Bönnsche Hätz“
Godesberg/Beuel Die Benefizgala „Dat Bönnsche Hätz“ in der Bad Godesberger Stadthalle wird seit Jahren gut besucht. Am Sonntag war es wieder soweit. kamelle.de-Reporter Alfred Schmelzeisen war mitten im Getümmel.
Über eine volle Stadthalle Bad Godesberg bei ihrer Karnevalssitzung können sich die Organisatoren der Benefizgala „Dat Bönnsche Hätz“ seit Jahren freuen. Am Sonntag kamen wieder viele Hundert Fans, um einerseits das Engagement für die gute Sache zu fördern, andererseits sich aber beim mehrstündigen karnevalistischen Programm unterhalten zu lassen.
„Zum fünften Mal veranstalten wir die jecke Benefizgala für den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche“, sagte der Vorsitzende des Vereins „Dat Bönnsche Hätz“, Reiner Fritz. Er begrüßte mit seinen beiden in Beuel karnevalistisch aktiven stellvertretenden Vorsitzenden Renate Pfeiffer und Karlheinz Bastian wieder viele namhafte Gruppen und Einzelkünstler – nach dem Motto „Mit Spaß an der Freude Gutes tun“. Unter den Gästen: Schirmherrin und Grünen-Bundestagsabgeordnete Katja Dörner, Lutz Hennemann, Vorsitzender des Förderkreises, Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Professor Wolfgang Holzgreve, ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Bonn, sowie Professorin Dagmar Dilloo, Direktorin der Kinderkrebsabteilung der Uniklinik.
Die Poppelsdorfer Schloss-Madämchen gehören schon seit den ersten Benefizveranstaltungen dazu. Die Blechharmoniker und die Druckluft-Brass und Marching Band heizten den Zuhörern richtig ein. Mit minutenlangem Beifall wurde das Kölner Tanzkorps Seiner Tollität Luftflotte für seine akrobatischen Höchstleistungen belohnt. Ohne Zugabe kam die Truppe nicht von der Bühne, überließ diese aber schließlich weiteren Gruppen wie der Jugendtanzgruppe Grün-Weiße Funken vom Zippchen oder der Prinzengarde Köln. Zu Besuch kam auch Liküra-Prinzessin Kim samt großem Gefolge. Der Termin der nächsten Benefizgala steht schon fest. Es ist der 14. Januar 2018. Auch dann treten alle Künstler wieder ohne Gage auf.
Der Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche besteht seit 1982. Er wurde von Eltern krebskranker Kinder an der Universitäts-Kinderklinik gegründet, um die Situation der dort behandelten Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien über die medizinische Versorgung hinaus zu verbessern.
Der Verein finanziert sich nur über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Mitglieder und Freunde unterstützen den Förderkreis auf vielfältige Weise. Gründungsmitglied Lutz Hennemann ist seit Bestehen Vorsitzender. Er war von der Neuauflage der Karnevalssitzung zugunsten der Förderkreisarbeit begeistert.
