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Empfang im Heimatmuseum Beuel: Auf die Bützoffiziere der Wäscherprinzessin sind alle Damen jeck

Empfang im Heimatmuseum Beuel : Auf die Bützoffiziere der Wäscherprinzessin sind alle Damen jeck

Auf die Bützoffiziere der Wäscherprinzessin sind alle Damen jeck. Moderatorin Gertrude Joebsch hatte sich beim Empfang im Beueler Heimatmuseum extra ein Höckerchen mitgebracht, damit sie die männlichen Begleiter von Marie-Christine I. auch anständig bützen konnte.

Die verteilte Orden an die Mitglieder des Beueler Heimat- und Geschichtsvereins, einer ging auch an die als Wäscherin kostümierte Schaufensterpuppe, die im Museum steht. Die habe ja noch gar keinen Namen, stellte Vize-Obermöhn Ina Harder fest. Das werde man ändern, versprach Joebsch.

Marie-Christine musste unter Beweis stellen, dass sie auch im Zuber Wäsche waschen kann, und schrubbte die weiße Butz so kräftig, dass es schäumte. Dafür hatte sie sich den Orden verdient, den der Heimatverein jedes Jahr extra für die Tollität anfertigen lässt. Danach verkündete die Prinzessin: "Ich trete hier und heute dem Heimatverein bei." Da war die Freude groß, sofort wurde ein Aufnahmeantrag organisiert.

Der Empfang im Heimatmuseum bietet der Wäscherprinzessin traditionell Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen ein wenig in der Karnevalshektik zur Ruhe zu kommen, und auch LiKüRa Jenny II. nahm diese Verschnaufpause wahr. Kinderwäscherprinzessin Lilli I. beehrte das Museum ebenfalls und sang mit ihren Wäscherinnen zwei putzige Lieder, musste aber sofort wieder weiter - auch die Sechsjährige vom Pius-Kindergarten hat schon einen engen Terminplan.

Die Gäste im Museum erlebten einige Auftritte aus den eigenen Reihen: Eine Gruppe trat als "Moralapostel" auf und sang ein Lied über den Alkohol als unseren größten Feind. "Doch es steht geschrieben, dass ein jeder soll seine Feinde lieben: Weg mit dem Alkohol!". Unter diesem Motto leerten sie im Laufe des Auftrittes mehrere Likörfläschchen.