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Christine I. wirbt an der Gesamtschule für rheinisches Brauchtum

Christine I. wirbt an der Gesamtschule für rheinisches Brauchtum

Schüler der 5. Klasse lauschen den Geheimnissen der Weiberfastnacht

Pützchen. (joh) Neugierig beäugten die Pänz die metallene Waschbütt, an die ein Waschbrett und ein Stampfer lehnten. Die Schüler der 5 e der Integrierten Gesamtschule (IGS) Beuel fragten sich nicht nur, was diese altmodischen Utensilien zwischen den langen Bücherregalen der Stadtbücherei zu suchen hatten.

Sie interessierte vor allem, was diese Gegenstände mit Karneval zu tun haben. Um dieses Rätsel gemeinsam mit den Kindern zu lüften, stattete ihnen am Montag Wäscherprinzessin Christine I. gemeinsam mit ihrem Gefolge einen jecken Besuch ab. Warum die Prinzessin Wäschewaschen nicht zu ihrem Beruf gemacht hat und dass Christine I. einen jecken Tag lang an Weiberfastnacht das Beueler Rathaus regiert, erklärte die Lieblichkeit den Schülern höchstpersönlich. "Ich komme am liebsten Karnevalsfans wie euch besuchen, die nicht zu den Sitzungen kommen können," so Christine I. "Meine Aufgabe ist es, alten und jungen Jecken Freude in die Seele zu bringen."

Obermöhn Evi Zwiebler referierte über die Entstehungsgeschichte des Beueler Karneval. So erfuhren die Pänz, dass die Beueler Wäscherinnen im Jahr 1824 die Arbeit niederlegten, um bei Kaffee und Schnaps die erste Weiberfastnacht zu feiern. "Wir haben viel dazugelernt von der Wäscherprinzessin", freuen sich die Karnevalfans Christine (12), Aleksandra (11), Karina (10) und Narmina (10). "Jetzt, da wir die Hintergründe der Beueler Weiberfastnacht kennen, freuen wir uns noch mehr auf die Rathauserstürmung."

"Diese karnevalistische Geschichtsstunde ist besonders wichtig, weil die Schüler etwas über das Brauchtum und über die Tradition ihres Stadtteils lernen sollen", findet Schulleiter Jürgen Nimptsch, der Wert auf die lokale Einbettung seiner Schule legt.