Ein stattlicher Pirat verleiht Silvia I. den Wäschelingorden
Bürgerverein Hoholz feiert ausgelassen in der Mehrzweckhalle
Hoholz. (ann) Es war ein Treffen über die Epochen und Nationalitäten hinweg: Römer mit roter Toga tanzten zu "Viva Colonia", venezianische Damen und Herren in eleganten Roben verbargen ihre Gesichter hinter geheimnisvollen Masken, Indianer und Cowboys schunkelten einträchtig zu den flotten Rhythmen der "Tanz & Showband Bonn apart", die die Jecken auf die Tanzfläche strömen ließ. Zum Kostümball hatte der Bürgerverein Hoholz in die farbenfroh dekorierte Mehrzweckhalle Om Berg in Hoholz eingeladen.
Auch in diesem Jahr wurden die Besucher mit einem umfangreichen Programm verwöhnt. Begeistert begrüßten die Kostümierten das Holzlarer Kinderprinzenpaar, den Hoholzer Karnevalsverein "De Laach Duuve vom Berg" die KG Husaren "Schwarz-Weiß" und natürlich Wäscherprinzessin Silvia I., die eine ganz besondere Auszeichnung aus der Hand des Bürgervereinsvorsitzenden Wolf Lenze - im stattlichen roten Piratenkostüm - erhielt: den Wäschelingorden.
"Der Wäscheleineorden ist unser Markenzeichen, den gibt es nur hier bei uns in Hoholz", so Lenze. An der Wäscheleine hingen neben Klammern Überraschungseier für die kreative Bastlerin, Schuhputzzeug und ein Scheck für den Schuster für die strapazierten und zertanzten Schuhe der Prinzessin, ein Bärchen für die Teddy-Sammlerin, und zwei Fläschchen mit Hochprozentigem für die Cocktail-Mixerin.
Die Tänzerinnen der Siebengebirgsgarde aus Oelinghoven heizten den Jecken mit brasilianischem Temperament ein. In ihren blau-gelben Nordstaatler-Uniformen zeigten "Bambinis, Teenies und Oldies" der KG Lustige Brüder perfekt einstudierte Formationstänze und brachten die Halle zum Jubeln.
Die Damen warfen ihre Röcke und schwangen die Beine, die Männer stritten gekonnt mit ihren Säbeln - das Publikum applaudierte begeistert und wurde mit einer Zugabe belohnt. Lenze bedankte sich bei Hannelore Schwabe für ihr Engagement als "Mutter der Kinderkompanie" bei der KG Lustige Brüder mit einem Blumenstrauß. Und weil schließlich Valentinstag war, überreichte der Bürgervereinsvorsitzende am Eingang jeder Besucherin eine Rose.
