Einsatz in Beuel : Löschboot kommt doch zum Rathaussturm
BEUEL Feuerwehrchef Jochen Stein wollte an Weiberfastnacht den Einsatz in Beuel absagen. Die Stadt spricht von einem Missverständnis.
Ist Feuerwehrchef Jochen Stein ein Spielverderber? Wie es heißt, wollte er das Feuerlöschboot der Berufsfeuerwehr zunächst nicht für das Weiberfastnachts-Spektakel am Bonner Rheinufer zur Verfügung stellen, weil angeblich nicht genügend Personal für die Besetzung des Bootes zur Verfügung steht.
Doch die Sache wurde am Montag bei der Stadt intern geklärt, das Feuerlöschboot wird am Donnerstag nun doch in Beuel vor Anker gehen, um eine Nebenrolle in der Dramaturgie des Rathaussturms am Rheinufer zu übernehmen.
Welche, das darf zwar noch nicht verraten werden, weil sich Angreiferinnen und Verteidiger nicht in die Karten schauen lassen. Aber: Das Boot wird wohl nur von der Optik her eingebunden, aber nicht direkt genutzt, zum Beispiel für die Flucht der Männerschar, teilte eine Sprecherin des Presseamtes mit. Bei der Sorge um eine Absage durch den Feuerwehrchef habe es sich um ein Missverständnis gehandelt. Bei den Wievern ist man erleichtert. "Es wäre schade gewesen, wenn das nicht geklappt hätte", sagte Vize-Obermöhn Ina Harder.
