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Training und Erholung folgen auf die Regentschaft

Training und Erholung folgen auf die Regentschaft

Wäscher- und LiKüRa-Prinzessin blicken zurück auf eine traumhafte Session

Beuel/Liküra. Strahlend regierten sie die Jecken auf der schääl Sick, mit Liebreiz begrüßten sie auf ihren Zügen die jubelnden Narren am Straßenrand, doch auch für Wäscherprinzessin Christine I. (Schlösser) und LiKüRa-Prinzessin Claudia I. (Mertens) kam am Aschermittwoch der Tag des Abschieds.

"Es war eine wunderschöne Zeit. Bereits beim Häubchenrupfen am Veilchendienstag-Abend konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten", erzählt die scheidende Wäscherprinzessin. Traurig sei sie, nun wieder ins normale Leben zurückzukehren, aber ausreichend Ablenkung stehe bei ihr bereits vor der Tür. "Montag geht das alte Arbeitsleben wieder los, viel Zeit zum Faulenzen bleibt mir aber nicht. In wenigen Tagen wartet bereits mein erster Triathlonwettkampf auf mich. Sonntag muss ich in Form sein", sagt Christine I. (Schlösser).

Am Donenrstag beginnt sie mit ihrem Lauftraining. Ihre Lieblichkeit Claudia I. (Mertens) verbrachte den Aschermittwoch damit, ihre Wohnung in den Präfastelovendzustand zurückzuversetzen. "Gerade in den letzten Karnevalstagen herrschte hier nur noch das absolute Chaos", sagt sie und lacht. Bis zum ersten Arbeitstag am Montag bestimme dann aber hoffentlich viel Erholung und Schlaf ihre freien Tage.

"Der Schlafmangel ist enorm, und auch körperlich nimmt einen die Hochphase sehr mit. Nach dem LiKüRa-Zoch hatte ich Muskelkater bis in die Fingerspitzen", gesteht sie. Dennoch sei der Zug ein unvergessliches Erlebnis gewesen. "Es ist traumhaft schön, oben in der Krone zu stehen und die jubelnden Massen unter sich zu sehen. Es ist wie ein Film, der an einem vorbeiläuft. Hätte ich nicht gewusst, wo manche Freunde stehen, ich hätte sie nie gesehen", sagt Mertens.

Auch Schlösser ist der Tag ihres Weiberfastnachtumzugs ins Gedächtnis eingebrannt. "Es ist einfach ein überwältigendes Erlebnis", so Schlösser. Erschrocken sind beide Lieblichkeiten über den Alkoholkonsum an den jecken Tagen. "Natürlich gehört das eine oder andere Kölsch zum Karneval dazu, es ist aber beängstigend zu sehen, wie sehr das Trinkverhalten auf manch einer Party eskaliert", sagt die LiKüRa-Prinzessin. Wie sie hat Claudia I. wenig klassischen "Feierkarneval" erlebt.

Das, was sie jedoch neben Sitzungen und Terminen sah, besorgt auch sie: "Am erschreckensten war wohl der Anblick der Rheinwiesen und Promenade am Freitag nach Weiberfastnacht. Flaschen und Scherben - wohin das Auge reichte. Diese Extrembesäufnisse machen den eigentlichen Karneval schon etwas kaputt." Erfreut ist sie über die aufkommenden alkoholfreien Partys für Jugendliche: "Das ist genau der richtige Weg." Ihren noch nicht feststehenden Nachfolgerinnen raten sowohl Mertens als auch Schlösser, jede Sekunde ihrer Regentschaften zu genießen. Der Rest komme ganz von selber.