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Sitzung der Fidelen Reisetanten: Wahrsagerei in Pützchen

Sitzung der Fidelen Reisetanten : Wahrsagerei in Pützchen

Traditionell findet die letzte Beueler Weibersitzung der Session in Pützchen statt. Die Fidelen Reisetanten hoffen, dass die nächste Generation es ihnen nachtut.

Unter dem Motto „# 1 2 3 - alles Wahrsagerei“ feierte das Damenkomitee Fidele Reisetanten nach zwei Jahren Zwangspause am Donnerstag wieder im Pfarrzentrum in Pützchen. Neben einem hausgemachten Programm durften sich die Frauen auf die Poppelsdorfer Schlossmadämchen und Schlossjunker mit einer kölschen Tanztheaterdarbietung, das Männerballett „Net föhle sons klatsch'et“, Jedöns und auch auf den Besuch von Wäscherprinzessin Lena I. freuen.

„Derzeit leiden auch wir als kleiner Verein noch ein wenig unter der Post-Corona-Situation“, sagte Beatrice Bowe-Stodollik. Zu spüren war bei der Sitzung davon jedoch nichts. Präsidentin Silvia Kluth rief in den Saal: „Ihr seid das Herzstück der Beueler Weiberfastnacht!“ Mit Blick auf die 199-jährige Geschichte des Wieverfastelovends wünschte Kluth: „Auf dass die Weiberfastnacht durch die folgenden Generationen so gelebt wird, wie wir das heute tun.“ Teil der Tradition sind auch die Reinführmädchen, die die Akteure auf die Bühne geleiten. Hier gab es einen Stabwechsel: Lea Emmerich hängt den Job aus Altersgründen an den Nagel. Applaus gab es für Celina und Emily, Pützchens neue Reinführmädchen.

Die Fidelen Reisetanten sind das letzte Damenkomitee, das an Weiberfastnacht, also am traditionsreichen Tag selbst, eine Sitzung veranstaltet. Musikalisch begleitet wurde die Sitzung von Gregor Kess. Abseits der Bühne stellten sich die Ehegatten, die Reiseonkel, in den Dienst ihrer Frauen und sorgten für einen reibungslosen Ablauf hinsichtlich Technik und Bewirtung. Bis in den Abend wurde ausgelassen gefeiert.