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20 Alkoholsünder sind nach Karneval ohne Führerschein

20 Alkoholsünder sind nach Karneval ohne Führerschein

Insgesamt 2 000 Einsätze der Bonner Polizei

Bonn. (lf) 2 000 Einsätze zählte die Bonner Polizei während der närrischen Tage - von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch. Das sind 43 Einsätze weniger als im Vorjahr, so die Polizei in ihrer Bilanz. Im einzelnen wurden die Beamten zu 25 Schlägereien, 63 Streitigkeiten, 53 Randalierern und 52 Körperverletzungen gerufen.

Öfter als im Vorjahr mussten die Polizisten zu Ruhestörungen und hilflosen Personen fahren: In 82 Fällen sorgten sie für die "richtige" - sprich: leisere - Party-Lautstärke und verhalfen den gestressten Nachbarn zur Nachtruhe. Geholfen wurde außerdem 76 "hilflosen" Personen, die auf Grund ihres Alkoholgenusses die Orientierung verloren hatten.

In Bonn und der Region begleitete die Polizei insgesamt 84 Karnevalsumzüge, bei 15 Zügen war auch die Reiterstaffel im Einsatz. Dabei kam es meist zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. 17 Kinder gingen ihren Eltern im närrischen Treiben kurzfristig verloren. Etwas länger dauerte die Suche nach einem 7-jährigen Jungen beim Dransdorfer Zoch. 25 Beamte waren daran beteiligt.

1 259 Autofahrer gerieten in die angekündigten Alkoholkontrollen der Polizei. Die führte bei 255 Fahrern einen Alkoholtest durch - am Ende wurden 20 Führerscheine sichergestellt. 12 alkoholisierte Fahrer waren zudem in Unfälle verwickelt. Der höchste gemessene Promille-Wert geht in diesem Jahr auf das Konto einer 39-jährigen Frau. Sie saß mit 2,9 Promille am Steuer und verursachte einen Unfall. Polizeidirektor Gunter Thomas kündigte weitere Alkoholkontrollen an, "auch über die tollen Tage hinaus".