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Bonner Wissenschaftsorganisationen in der Bütt

Bonner Wissenschaftsorganisationen in der Bütt

12. Forschologikum im Haus der Springmaus

Bonn. (kis) Das Jahr 2007 steht exakt in der Mitte unserer Zeitrechnung. Ist der "universale Exzellenz-Umklapppunkt". Seit dem 12. Januar läuft die Zeit rückwärts:

Zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis gelangen Angela Lindner und ihre Kollegen vom Forschungszentrum Jülich, nachdem ein Superrechner die zweite Runde der Exzellenzinitiative berechnet hat und die Ergebnisse live nach Endenich überträgt:

Eine Münchner Friseurakademie und das Bundesverfassungsgericht. Motiviert vom Motto "Äh... Äh... Excellenz" stiegen am Montagabend beim 12. Bonner Forschologikum hochkarätige Wissenschaftler im Haus der Springmaus in die Bütt.

Die von Christian Bode (Deutscher Akademischer Austausch Dienst) organisierte, ausverkaufte Jeckensitzung kreiste "auf Bachelor Niveau" um Eliten- und Profilbildung. Das Programm war so rund wie der Hüftschwung der männlichen Ballerinen der "Schneeflöckchen."

"Ich bin nur unfreiwillig komisch", warnte Jutta Limbach (Goethe Institut), bevor sie mit ihrem Vortrag über "Jurisprudenz und Exzellenz" eiskalt den eigenen Berufsstand auf die Schippe nahm und Akten verlas: Gerade hatte ein Abstammungsgutachten die Angeklagte überführt, dem Gatten ein Kuckuckskind untergeschoben zu haben.

Das Gericht kam zu folgendem Ergebnis: "Wenn sich hier nicht ein in der Geschichte der Menschheit bislang nur einmal bekundetes, für die Religionsgeschichte der westlichen Zivilisation bedeutsames und doch immer wieder bestrittenes Ereignis wiederholt hat, wovon das Gericht nicht ausgeht, so hat die Kindsmutter die Unwahrheit gesagt."