Vertragsunterzeichnung im Alten Rathaus : Bonner Prinzenpaar ruft zu Toleranz auf
Bonn Die Tinte unter dem Vertrag ist trocken. Das Bonner Prinzenpaar hat den Sessionsvertrag mit dem Festausschuss Bonner Karneval unterzeichnet. Die Bundesstadt ist für die fünfte Jahreszeit gut gerüstet.
Jetzt ist Bonn für die nächste Karnevalssession gut gerüstet: Das Prinzenpaar der Bundesstadt, Prinz Christoph II. (Wagner) und Bonna Nadine I. (Klein), haben am Freitag im Beisein von Oberbürgermeisterin Katja Dörner im Kaminzimmer des Alten Rathauses den Sessionsvertrag unterschrieben. Auf den Seiten werden Rechte und Pflichten des Prinzenpaares geregelt. Vertragspartner ist der Festausschuss Bonner Karneval.
In den nächsten Wochen stehen für die designierten Tollitäten gemeinsame Fototermine und erste kleinere Auftritte auf dem Programm. Gleichzeitig beginnen auch die Vorbereitungen auf die große Sessionseröffnung am 11.11. auf dem Bonner Marktplatz.
„Wir freuen uns auf die Session und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit den Bonnerinnen und Bonnern in dieser Session wieder richtig Karneval feiern können. Unser Motto ‚Mit Pappnaas oder Höötche, mer sitze all in eenem Böötche‘ passt genau in die – sicherlich nicht einfache – Zeit. Mit dem Motto rufen wir zu Zusammenhalt, Toleranz und Weltoffenheit auf“, sind sich Prinz und Bonna einig.
Zum ersten Mal im vollen Ornat wird sich das Prinzenpaar beim Ordensfest Anfang Januar 2023 zeigen. Mit der Prinzenproklamation am Freitag, 6. Januar, wird die Session Fahrt aufnehmen. Mehr als 300 Auftritte gilt es dann für Christoph II. und Nadine I. bei Sitzungen, Festen und Empfängen zu absolvieren. Den närrischen Höhepunkt bildet der Rosenmontagszug am 20. Februar 2023.
Nadine I. war bereits in den Corona-Sessionen 2021 und 2022 designierte Bonna, Prinz Christoph II. ist zum ersten Mal dabei, nachdem der bisherige Prinz Marco I. (Wiese) aus persönlichen Gründen nicht für eine weitere Session zur Verfügung stand.
