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Doppel-Sitzung: Bonner Corps-Helfer müssen kräftig anpacken

Doppel-Sitzung : Bonner Corps-Helfer müssen kräftig anpacken

Zwei Sitzungen der beiden großen Bonner Corps am Samstag und Sonntag in der Beethovenhalle: Das ist ein seltener Fall und erfordert von allen Ehrenamtlichen großen Einsatz. Zunächst rückten am Samstagmorgen mehr als 20 Aktive der Bonner Ehrengarde im Saal ein. Sie brachten die Kulissen aus ihrem Lager in Beuel mit.

Mit viel Liebe zum Detail schmückten sie die Halle in Ruut und Wieß, damit ihre tristen Vertäfelungen in den Hintergrund rückten. Nachmittags begann die Sitzung, die wie immer bis gegen Mitternacht dauerte. Und dann hieß es: sich sputen. "Der Saal wird direkt geschlossen", meinte Generalintendant Christoph Schada, die Ehrengarde feierte mit ihren Gästen im Foyer weiter. Bis auf das A-Team - die zehn Aktiven, die Fahnen, Tücher und Kulissen wieder abbauten.

"Allein der Elferratstisch ist richtig schwer." Naheliegend wäre vielleicht gewesen, einen Tisch zweimal zu verwenden. Doch da sind beiden Corps doch ein wenig eigen: Die Stadtsoldaten haben natürlich ihren eigenen - auch richtig schwer.

Noch in der Nacht wurde alles gereinigt, ab 5 Uhr stellten Helfer die Tische für die Blau-Weiß-Roten. Bis zu 50 Helfer gehören zum bewährten Team, die bereits gestern um 7 Uhr die Lastwagen beluden, so Kommandant Ralf Wolanski. Dann war's 11 Uhr: verdiente Pause mit Brötchen und Getränken. Ach ja, nach der großen Feier musste heute dann auch alles wieder abgebaut werden.