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Auswaschen der Geldbeutel: Die letzten Cent gehören dem Rhein

Auswaschen der Geldbeutel : Die letzten Cent gehören dem Rhein

Alles vorbei: Ein Trauerzug mit am Tag zuvor noch fröhlichen Jecken ist gestern zum Rheinufer getrottet. Ihre letzte Mission am Aschermittwoch: das Auswaschen der Portemonnaies.

"Wir haben viel Geld ausgegeben, die letzten Cent sollen nun in den Rhein fließen", sagte Ralf Wolanski, Kommandant der Bonner Stadtsoldaten. Seine Kameraden Reinhold Hardebusch und Hans Brock hielten die Schnur mit den Geldbörsen ins Wasser, zogen einmal kräftig und spritzten so das verdatterte Prinzenpaar nass.

Jürgen I. (Römer) und Bonna Nora I. (Jordan) freuen sich nun auf den normalen Alltag ohne jecke Termine, Tusch und Alaaf. Unter den Trauergästen waren auch Abordnungen vom Festausschuss Bonner Karneval, der Prinzenequipe und den Vereinen. Ein paar Cent müssen sie aber doch in ihren Taschen versteckt haben, denn danach ging es noch zum Mittagessen in die Lese.