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Prinzenpaar in der Bonner Uni: „Erotische Almosen“ als Lösegeld gefordert

Prinzenpaar in der Bonner Uni : „Erotische Almosen“ als Lösegeld gefordert

Prinz und Bonna haben bei ihrem Besuch in der Universität keine Angst vor den Piraten. Die Meute wurde von Rektor Michael Hoch angeführt.

Mit bedrohlichem Kampfgebrüll begrüßte eine Horde wilder Piraten am Donnerstag Prinz und Bonna in der Universität. Angeführt wurde die Meute von Rektor Michael Hoch und Kanzler Reinhardt Lutz. Mit dem traditionellen Besuch der Tollitäten stimmten sich Uni-Dozenten und Mitarbeiter auf die heiße Phase der Session ein.

Gleich hinter der Eingangstür des Rektoratgebäudes wurden Prinz Michael I. und Bonna Tiffany I. in die Karibik entführt. Unter der Regie von Michael Hoch hatte sich der gesamte Bereich in eine finstere Räuberhöhle mit schummrigem Licht verwandelt.

Auf einer riesigen Leinwand war eine Trauminsel projiziert, das passende Meeresrauschen kam vom Band. Selbst eine seetüchtige Jolle, natürlich mit Piratenflagge, hatte neben dem Portal fest gemacht. In den vergangenen Tagen müssen die Uni-Piraten reichlich Durst gehabt haben, denn selbst ein leeres Rumfass rollte durch den Eingangsbereich.

Kaum hatten sich Prinz und Bonna tapfer durch die Schar grimmig drein schauender Seeräuber geschlagen, wartete ein neues Hindernis auf sie. Denn in einem „Kerker“ hatten Rektor und Kanzler zuvor einige Mitglieder des Elferrates eingesperrt, die sie kurz zuvor gefangen genommen hatten.

Michael und Tiffany einigten sich schließlich mit den Kidnappern auf ein entsprechendes Lösegeld. Mehrere „erotische Almosen“ (Bützchen) investierten die Tollitäten klaglos, um die Gefangenen schließlich wieder zu befreien.

Auch in diesem Jahr wird die Universität wieder mit eigenem Gesellschaftswagen im Rosenmontagszug vertreten sein. Dieses Mal hisst sie die Seeräuberflagge, denn der jecke Beitrag der Uni steht 2016 unter dem Motto „Leere Kasse dat is hart, drum jon me höck op Kaperfahrt“.