Filialleiter gesteht Erinnerungslücke
Prinz Rico I. besucht seine ehemalige Ausbildungsstätte in Poppelsdorf
Poppelsdorf. Es war nicht das erste Mal, dass Rico I. die Poppelsdorfer Filiale der Sparkasse betrat. Ein Jahr seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hat der Bonner Prinz dort verbracht - doch zum ersten Mal wurde ihm jetzt ein roter Teppich ausgerollt und ein Marsch gespielt.
Zusammen mit Bonna Ina I. war er in die Sparkasse gekommen und folgte damit einer langjährigen Tradition: Seit 1998 eine Sparkassenmitarbeiterin zur Bonna Nicole I. gekürt wurde, kamen die Tollitäten jedes Jahr.
"Ich werde mich auch gleich mal ein bisschen genauer unter Ihren Mitarbeitern umschauen", verkündete daher auch Horst Bachmann, Vorsitzender des Festausschusses, "hier scheint ja eine Wiege für Prinzen und Bonnas zu sein."
Zwar konnte sich Sparkassen-Vertreter Werner Hümmrich nicht mehr an seinen ehemaligen Azubi erinnern, Klagen waren ihm demnach aber auch nicht über Rico zu Ohren gekommen.
"Ich war wirklich gerne hier", sagte Rico I. und fühlte sich schnell als Gastgeber: "Schön, dass ihr alle gekommen seid", so der Prinz. "Was ihr jetzt weniger an Zinsen bekommt, könnt ihr heute essen und trinken."
Bei Musik und Kölsch machte sich der Prinz dann auch daran, seinem "Bütz-Ziel" ein Stück näher zu kommen: 1 111 mal will der Prinz bis zur Stürmung des Rathauses an Karnevalssonntag gebützt haben. "Begrüßen Sie mit mir das Nummerngirl der Ehrengarde", verkündete Rico.
Denn damit sich der Prinz bei dieser enormen Zahl nicht verzählt, hat er stets seinen Prinzenführer Christoph Schada dabei. 1 055 lautet an diesem Nachmittag der Stand des Bützbarometers - da kommt das Ziel doch schon deutlich in Sicht.
