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Graurheindorf: Gespenster und Hexen ziehen beim Geisterzoch umher

Geisterzoch in Graurheindorf : Gespenster und Hexen ziehen durch die Straßen

Am Freitagabend zogen schaurig-schöne Gestalten beim Geisterzoch durch die Dunkelheit von Graurheindorf. Mit viel Krach vertrieben sie die bösen Geister und baten um gutes Wetter für den morgigen Karnevalszug.

Schaurig-schöne, grausam-gruselige Gestalten versammelten sich auf dem Margaretenplatz am Freitagabend in Graurheindorf. Gespenster, eine kleine Hexe, aber auch ein Clown und Prinzessin Benita I. kamen in der Dunkelheit zum Geisterzug zusammen. Jeder war eingeladen mitzugehen. Jeder der mitlief, vergrößerte den Zug. Vor gut 20 Jahren fand der Geisterzug in Graurheindorf erstmals statt. „Damals hatten wir Gäste aus Bayern eingeladen, die ausfielen und so mussten wir uns spontan etwas einfallen lassen", weiß Marcel Basten vom 1. Rheindorfer Karnevals-Club Rhingdorfer Junge un Mädche e.V. zu berichten.

Seitdem führt der einzige Geisterzug Bonns alljährlich am Freitag vor dem Straßenumzug in Graurheindorf durch die Straßen des Dorfs. „Wir machen Krach und vertreiben die bösen Geister, auch bitten wir um gutes Wetter morgen für unseren Zug“, so hofft der Vorsitzende Jens Wellnitz. „In manchen Jahren hatten wir auch Trommeln oder eine Musikkapelle dabei.“ Drei Gespenster unterstützen den Zug seit dem allerersten Mal.

Ihr Lärmen habe in all den Jahren immer gewirkt – einmal war es verschneit, ein anderes Mal hatte es vor dem Straßenumzug heftig geregnet. Im Schein von Pechfackeln und zu Karnevalsmusik vom Band zog der Tross vorbei an einigen Zuschauern am Straßenrand. Der Zug endete schließlich am Zelt der Junggesellen an der Rheindorfer Burg. Da gab es einen Absacker.