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"Herr der Kringel" mit Schrodo von Berlingor

"Herr der Kringel" mit Schrodo von Berlingor

Christian Bode beim Medientreff in der Bonner Rheinaue

Bonn. (bot) Scharfe Zungen und scharfe Federn: Die kommen zusammen, wenn sich Karnevalisten und Journalisten treffen: So sah das am Mittwochabend Werner P. D''hein, Vorsitzender des Bonner Medienclubs (BMC), als er über 70 Vertreter von Zeitung, Rundfunk und Fernsehen beim karnevalistischen Bonner Medientreff in Jürgen Siegers Parkrestaurant Rheinaue begrüßte. Und wie das bei Journalisten so ist, geben die sich nicht einfach mit einer Rede von Prinz und Bonna ab. Sie fragen nach.

So plauderten Ulrich III. und Stephanie II. über ihren Terminmarathon ("Man soll das nicht als Job, sondern als Spaß an der Freud'' betrachten", so der Prinz) und plädierten für Einigkeit statt Zank unter den Karnevalisten: "Alle Narren feiern unter einem Dach", meinte ihre Lieblichkeit. Bezüglich ihrer Essgewohnheiten verriet sie noch ein kleines Geheimnis, das bislang kein noch so aufmerksamer Journalist entdeckt hat: "Gabel und Messer halte ich immer vertauscht, ich esse quasi verkehrtrum."

Den "Herrn der Ringe" verlegte der neue Stern am Karnevalshimmel, Christian Bode, in die hohe Politik. Der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und Mäuseordenträger erzählte scharfzüngig vom "Herrn der Kringel" mit dem gefürchteten Gummiadler Mümmelmann, Joschkalero, dem Zerfurchten, und dem tapferen Helden Schrodo mit Sitz im pleite gegangenen Berlingor. Ende von Teil I: "Schrodo steht innen im Kanzleramt und ruft ''Ich will hier raus''."

Ohne Zugaben durften die Dixie-Musiker von "Powerkraut" aus Düsseldorf das Lokal nicht verlassen, spielten "Down by the Riverside", "Glory Halleluja" und vieles mehr.