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Karneval in Bonn und der Region: Gipfel in NRW-Staatskanzlei soll Session retten

Freitag : Karnevals-Gipfel in NRW-Staatskanzlei soll Session retten

Die ersten Karnevalszüge und Sitzungen wurden in Bonn und der Region aufgrund der Corona-Pandemie bereits abgesagt, nun steht die gesamte Session auf der Kippe. Ein Gipfel in der NRW-Staatskanzlei soll nun für Klarheit sorgen.

Vier Festkomitees, darunter auch Bonner Karnevalisten, und der Bund Deutscher Karneval treffen sich nach dpa-Informationen am Freitag (18. September) mit Vertretern der NRW-Landesregierung zu einem Karnevals-Gipfel. Bei dem Treffen in der Düsseldorfer Staatskanzlei soll über ein 30-seitiges Konzept gesprochen werden, das die Karnevalisten dem Gesundheitsministerium vorgelegt hatte. Es enthält Handlungsempfehlungen, wie zum Beispiel am 11.11. zur Sessionseröffnung Karneval gefeiert werden könnte.

Wie ein Sprecher des Kölner Festkomitees sagte, beinhaltet das Konzept detaillierte Handlungsempfehlungen für bestimmte Veranstaltungen - so auch einen möglichen Sitzungskarneval. „Partys und Bälle wird es nicht geben.“ In Sitzungssälen bei festen Plätzen könne man aber mit Abständen - auch zu den Akteuren auf der Bühne - Brauchtum pflegen. Die detaillierten Vorgaben könnten nach der Überarbeitung durch das Ministerium als Blaupause für alle Karnevalsvereine dienen, die ein Konzept bei ihrem jeweiligen Gesundheitsamt einreichen.

Rosenmontagszüge sollen am Freitag noch kein Thema sein. Neben den Bonner und Kölner Karnevalisten sind Vertreter aus Düsseldorf und Aachen sowie der Bund Deutscher Karneval als Dachverband zu dem Treffen geladen.

(dpa)