Sitzung der Fidele Walzbröde : Kleiner, aber gemütlicher als in der Mensa
Bonn Ein voller Saal ist besser als ein halb leerer. Das ist das Fazit der Walzbröde nach der Premiere im Poppelsdorfer Clemens-August-Saal.
„Bis jetzt ist es top!“, sagte eine langjährige Besucherin der Karnevalssitzung der Fidele Walzbröde in einer Pause. Damit meinte sie nicht nur das Programm: Die Veranstaltung der Karnevalsabteilung der Bonner Kolpingsfamilie am Samstagabend wurde erstmals im Poppelsdorfer Clemens-August-Saal ausgerichtet – nach Jahrzehnten in der Nasse-Mensa, die inzwischen abgerissen ist. Die Jecke fand es jetzt ein bisschen gemütlicher als damals in dem Saal, in dem die Studierenden ihr Mittagessen eingenommen hatten.
175 Personen waren laut Ina König am Einlass im Saal, aber in der Mensa seien es auch nur rund 200 gewesen. Da wurde viel Platz gelassen und im hinteren Bereich war eine große Freifläche. „Es ist schon schöner, wenn man von vorn einen vollen Saal sieht als einen halb leeren“, meinte die Tochter von Schultheiß Andreas König. Die Walzbröde planten deshalb für die nächsten Jahre auch mit dem Clemens-August-Saal.
Gulaschkapell auf der Bühne
Auf der Bühne begrüßten der Schultheiß und der Elferrat, der nach dem Einmarsch eine Tanznummer aufs Parkett gelegt hatte, die Band Spökes, die Gulaschkapell sowie Prinz und Bonna mit den Bonner Stadtsoldaten. Daneben waren mit Günther Werker als „De Zeitungsbote us de Kuhl“ und „Ne Lokusmann“ Klaus König zwei Redner aus den eigenen Reihen am Mikrofon. Und Helga Hoffmann vom Bund deutscher Karneval, Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel, überreichte den Karnevalisten eine Schleife für die Standarte, mit der der BdK schon letztes Jahr das 125-jährige Bestehen des Vereins ehren wollte.