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Kontrollen an jecken Tagen

Kontrollen an jecken Tagen

Bonner Polizei appelliert an die Vernunft der Autofahrer

Bonn. Verstärkte Alhokolkontrollen im Straßenverkehr während der "tollen Tage" stellt der Leiter Gefahrenabwehr/Strafverfolgung der Bonner Polizei, Gunter Thomas, in Aussicht. Im vergangenen Jahr baten die Bonner Polizisten in der Zeit zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch etliche Fahrzeugführer zum Alko-Test und landeten neun Treffer.

Die Folgen für die Unbelehrbaren: Blutprobenentnahme, Abgabe des Führerscheins und ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinwirkung. Die Bonner Polizei legt den Fahrern wie in jedem Jahr ans Herz, sich die Folgen einer Alkoholfahrt zu ersparen und Bus, Bahn oder Taxi in Anspruch zu nehmen.

Nicht nur die Autofahrer dürfen sich an den "närrischen Tagen" der Aufmerksamkeit der Ordnungskräfte gewiss sein. Wie in den Vorjahren setzt die Bonner Polizei zur Vermeidung von Alkoholexzessen bei Kindern und Jugendlichen ihre gemeinsamen Aktionen mit den Schulen und Kommunen fort. Zusammen mit der Stadt wurden schon im Vorfeld des beginnenden Straßenkarnevals Gewerbetreibende an die Jugendschutzbestimmungen erinnert. In Schulprojekten wurden die Kinder und Jugendlichen sensibilisiert.

Auch an den Karnevalstagen werden wir kontrollieren, ob Einzelhandel und Gaststätten Alkohol an Jugendliche abgeben", verspricht Polizeidirektor Gunter Thomas. Die Polizeibeamtinnen und -beamte sollen Jugendliche in Verdachtsfällen überprüfen und konsequent einschreiten, wenn sie übermäßigen Alkoholkonsum feststellen.

Die Maßnahmen reichen von der Wegnahme und dem Ausschütten der Alkoholika bis hin zur Begleitung ins Elternhaus. Im vergangenen Jahr wurden an Weiberfastnacht durch gemeinsame Streifen der Beueler Polizei und des städtischen Ordnungsamtes 180 Jugendliche überprüft. Dabei wurden 60 angebrochene Flaschen mit Spirituosen weggeschüttet.

Alkoholfrei können die Jugendlichen bei der "After-School-Party ohne Alk und Pappnase" im Festzelt auf dem Münsterplatz feiern. Polizeipräsident Wolfgang Albers lobt dieses städtische Angebot: "Wir wollen, dass die Kids und Teens Karneval feiern, aber ohne Randale und getreu dem städtischen Motto "Keine Kurzen für Kurze".