Narrenspiegel

Gute Laune und majestätischen Glanz gab es am Freitagabend in der Kantine des Stadthauses: Dorthin hatte die SPD-Ratsfraktion zum zweiten Roten Tollitätenempfang geladen. So manch einer der rund 250 Gäste war in schmucker Uniform erschienen.

Bonn. (fhg) Gute Laune und majestätischen Glanz gab es am Freitagabend in der Kantine des Stadthauses: Dorthin hatte die SPD-Ratsfraktion zum zweiten Roten Tollitätenempfang geladen. So manch einer der rund 250 Gäste war in schmucker Uniform erschienen.

Schließlich wollte sich keine Bonner Tollität den Empfang entgehen lassen. So auch das Bonner Prinzenpaar, Prinz Christoph I. (Schada) und Bonna Karin IV. (Bilanovic). Außerdem dabei: Wäscherprinzessin Jenny I. (Balensiefen), LiKüRa Wencke I. (Höhner) und Altstadtprinzessin Marion I. (Fahrenkamp). Neben Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch waren unter anderem die Bezirksbürgermeister Helmut Kollig und Wolfgang Hürter unter den Gästen.

Ebenso die Landtagsabgeordneten Renate Hendricks und Bernhard von Grünberg sowie Polizeipräsident Wolfgang Albers und Staatsminister a. D. Wolfgang Gerhards. Derweil führte Wilfried Klein, Vorsitzender der Bonner SPD-Ratsfraktion, durch einen Abend mit gleich zwei Premieren: Erstmals verlieh die Bonner SPD ihren neuen Preis, genannt "Laetitia". Für besondere soziale Dienste im Bonner Karneval wurde Doris Schumann, die Leiterin des Kindercorps der Beueler Stadtsoldaten, ausgezeichnet.

Man wolle jene ehren, die hinter den Kulissen wirken, erläuterte Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD. An diesem Abend besonders begehrt: Der neue SPD-Orden. Unter dem Schriftzug "Bonn, Ming Stadt" sind darauf Jecken auf dem Rosenmontagszug abgebildet. Es sei der erste SPD-Karnevalsorden, verriet Dieter Schaper, kommissarischer Geschäftsführer der Bonner SPD-Ratsfraktion.