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Erst am Straßenrand, dann ins Biwak: Viele Wagen im Kessenicher Zug

Erst am Straßenrand, dann ins Biwak : Viele Wagen im Kessenicher Zug

Der Kessenicher Zug bestand in diesem Jahr aus besonders vielen Wagen, die sich ihren Weg durch die Straßen suchten.

Ganz frisch war Zyrije aus dem Kosovo nach Bonn gekommen – mitten hinein in die Karnevalszeit. Da stand sie nun am Samstag in der Burbacher Straße und betrachtete das bunte Treiben des Kessenicher Vierdelszochs mit vorsichtigem Amüsement.

„Im Kosovo gibt es so etwas nicht“, so die Deutschlehrerin. Da sah sie Gartenzwerge aus dem Kinderhaus Zwergenwald, Dutzende Harlekine aus der Till-Eulenspiegel-Schule, venezianische Kostüme und den Kegelclub Bönnsche Cono Jambo als Handwerker. Die nahmen das Sessionsmotto aufs Korn: Mit dem Spruch „nit jeder muss studiere um zu fiere“ warben sie – obwohl überwiegend selbst Studierte – für für Ausbildungsberufe.

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Die Hot Rott Chilis warben für neue Mitglieder und die Friedsdorfer Freibad-Freunde wiesen auf ihr 25-jähriges Bestehen hin. Daneben fuhren für einen Vierdelszoch erstaunlich viele Wagen durch die Straßen – einer schöner als der andere. Beim Biwak der KG Dänemark in der Mechenstraße traf man auf die Godesberger und erstmals auch auf die Dransdorfer Tollitäten.