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Kneipenkarneval in der Altstadt: Wer feiern will, braucht Geduld

Kneipenkarneval in der Altstadt : Wer feiern will, braucht Geduld

Kneipenkarneval in der Bonner Altstadt: Wer mitfeiern wollte, musste an Weiberdonnerstag viel Geduld aufbringen. Vor der Türen gab es lange Schlangen.

Vier kostümierte Mädchen, die gerade von der Karnevalsfeier in der Marienschule kamen, steuerten in der Heerstraße auf das Gedränge vor dem Pawlow zu. Offenbar mussten sie mittendurch. "Das wird der Horror", kommentierte eines von ihnen.

Ganz so schlimm war es nicht, zumindest am frühen Nachmittag waren die Feiernden noch gut gelaunt. In der Menge vor dieser Kneipe standen auch Sina, Lea und Vera im schmucken Feen-Outfit und genossen das gute Wetter. "Wir werden viel draußen sein und Energie tanken für die Arbeit", kündigten sie an. Und sie wollten auch andere Lokalitäten ausprobieren.

Sie hatten in der Altstadt genügend Möglichkeiten. Sei es im Machold mit rund 700 anderen Jecken in schummriger Disco-Atmosphäre, Open-air auf dem Frankenbadplatz oder gegenüber im Nyx bei fröhlicher Partymusik. Wenn sie denn reinkamen. Denn dafür musste man länger anstehen. Für Karin kein Problem. "Wenn irgendwo eine Schlange ist, muss es gut sein." Der "Schlangenstatus", so nannte es ihr Kumpel Bernd, besagte eine halbe Stunde Wartezeit. So kann man Weiberfastnacht auch verbringen.