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Warum der liebe Gott Frauen Zeit fürs Einparken gutschreibt

Warum der liebe Gott Frauen Zeit fürs Einparken gutschreibt

Bernd Stelter hat auf der Sitzung im Medinghovener Malteser-Krankenhaus die Lacher auf seiner Seite

Medinghoven. (klz) "Unser Orden ist ganz im Sinne der Gesundheitsreform", erklärte Rita Ohlert. Die Chefin von Radio City präsentierte auf der Karnevalssitzung des Malteser-Krankenhauses das Schmuckstück, auf dem ein Intercity-Zug zu sehen ist. "Kaum bist du drin im Krankenhaus, kommst du auch schon wieder raus", sagte sie. Zum 23. Mal organisierten die Damen von Radio City ehrenamtlich die Sitzung für Patienten, Personal und Angehörige.

Auch Karnevals-Urgestein Willi Armbröster war wieder dabei. Er erzählte von seinem harten Alltag als rüstiger Rentner. So finde er vor lauter Umtriebigkeit kaum Zeit, seinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen. Zum Beispiel müsse er sich mit dem Computer seines "Enkelsche" auseinandersetzen. "19 Bit, das ist für mich ein angebrochener Kasten Bier, sonst nix", erklärte Armbröster.

Auch die Beueler Wäscherprinzessin Sandra I. besuchte zusammen mit Obermöhn Evi Zwiebler und ihrem Damenkomitee die Sitzung. Den Saal zum Lachen brachte Madam Mutterbodden alias Ute Groll mit ihren Geschichten vom Land. Für fetzige Tanzeinlagen sorgten die Minis, Bambini und das Kadettenkorps der Ehrengarde Sankt Augustin, die viel Applaus bekamen. Der Star der Sitzung war Bernd Stelter, der wie gewohnt mit seiner Gitarre und nicht ganz jugendfreiem Humor auftrat.

Er klagte dem Publikum sein Leid, denn "Männer über 40 haben es schwer". Sie leiden unter dem "Schneewittchen-Syndrom" und sehen im Jogging-Outfit nur gut aus, solange sie sich nicht bewegen. "Als wäre das nicht schon genug, müssen wir Männer auch noch früher sterben", klagte Stelter. Dabei lebten Frauen nur länger, weil der liebe Gott ihnen die Zeit, die sie für das Einparken brauchen, gutschreibe, erklärte er.