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Bonner Tollitäten: Friedliche Rathaus-Eroberung

Bonner Tollitäten : Friedliche Rathaus-Eroberung

Nur noch wenige Tage haben die amtierenden Bonner Tollitäten vor sich, bis am Aschermittwoch die Fastenzeit und mit ihr das Ende ihrer aktiven Regentschaft kommt.

Es ist also höchste Zeit, sie noch einmal gebührend zu feiern, bevor in den Bezirken Bonns zum Rathaussturm geblasen wird. Kämpfen musste am Dienstagabend niemand, um Einlass ins Rathaus Hardtberg zu bekommen. Bezirksbürgermeisterin Petra Thorand hatte zum Prinzenempfang geladen, Narren, Lieblichkeiten und Prinzen ließen sich nicht lange bitten, um mit ihr und den zahlreich erschienenen Narren friedlich das Rathaus zum Gürzenich des Hardtbergs zu verwandeln.

"Auch wenn wir in Duisdorf keinen großen Karnevalsumzug haben, sind wir mit unseren zahlreichen Gesellschaften, Vereinen und Damenkomitees schon eine kleine närrische Hochburg", sagte Thorand. Nach einer kurzen Ansprache begrüßte sie pünktlich die ersten Tollitäten.

Gemeinsam mit der Lessenicher Kinderprinzessin Milena I. (Heimbach) zog die Altenheimprinzessin des Wilhelmine-Lübke-Hauses Franziska XXXVII. (Ingrid Möller) zum Auftakt ein. Die Tanzgarde der KG Narrenzunft Endenich folgte ihnen unter Leitung Susanne Sommershofs. Kaum hatten sie die Tanzfläche verlassen, wartete bereits das Dransdorfer Prinzenpaar Prinz Peter III. (Kühlwetter) und seine Prinzessin Bettina I. (Dreher) auf Einlass, bevor Moderator Willi Baukhage das Damenkomitee Goldige Herzen Lengsdorf begrüßte.

"Erstmals haben wir einen Alleinunterhalter dabei. Willi Bellinghausen sorgt für die musikalische Untermalung des Empfangs", freute sich Ralf Henke, Leiter der Hardtberger Bezirksverwaltungsstelle. Einen Blick in die Bundeshauptstadt warfen Axel Foppen und Frank Fander als "De Huusmeister vom Bundesdaach", bevor Bonns Prinz Rainer I. mit Bonna Victoria I. das jecke Jeschmölzje begrüßte. Nachdem das Bad Godesberger Prinzenpaar Prinz Dirk I. (Hausen) und Godesia Martina (Brand) den Tollitätenreigen geschlossen hatten, feierte man noch ausgiebig bei der anschließenden Karnevalsparty.