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"Ich könnte das ganze Dorf drücken"

"Ich könnte das ganze Dorf drücken"

Traurig stellten sich die Tollitäten der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) dem Federnrupfen, auch wenn es Kinderprinzessin Julia I. (Rings) nicht eingestehen wollte.

Dransdorf. (kpo) Traurig stellten sich die Tollitäten der Großen Dransdorfer Karnevalsgesellschaft (GDKG) dem Federnrupfen, auch wenn es Kinderprinzessin Julia I. (Rings) nicht eingestehen wollte.

"Es war schön", fand die Zehnjährige. "Ich habe den Wunsch meiner Oma erfüllt." Sie freute sich, dass der jecke Nachwuchs in Dransdorf beim Zug so fleißig Kamelle gefangen hat. "Immer eins nach dem anderen essen", war ihr Rat. "Es war ein bisschen stressig", fand ihr Kinderprinz Maurice I. (Schmitz). Die beiden hätten sich gut verstanden, sagten beide.

"Nur dass er Köln-Fan ist und ich ich Schalke-Fan bin." Für den Tollitätenfrieden war es sicher gut, dass die beiden Bundesliga-Mannschaften zumindest in der Rückrunde nicht während der Session gegeneinander gespielt haben. "Ich habe meinen Traum gelebt", sagte Prinz Gustav I. (Axer), kurz bevor ihm GDKG-Präsidentin Michaela Wild um Mitternacht in der Lambertusstube die Machtinsignien nahm.

"Es war eine supergeile Zeit. Ich könnte das ganze Dorf drücken." Sie habe die Zeit sehr genossen, sagte Prinzessin Bianca I. (Schuler-Linnerz). "So viele Menschen sind herzlich auf uns zugegangen. Ich hoffe, es ist rübergekommen, dass wir mit Herz und Seele dabei waren."

Die beiden dankten allen Dransdorfern für die gute Stimmung während der jecken Tage und dem GDKG-Vorstand "für das Vertrauen, dass er in uns gesetzt hat". Mit Musik und Tanz ließ die GDKG die Session ausklingen. Das große Prinzenpaar musste mit der Dronsdorfer Prinzengarde tanzen und das übliche Sessions-Quiz über sich ergehen lassen, während die Kindertollitäten in einigen Wii-Konsolenspielen gegeneinander antraten.

Nebenbei feierten sie auch, dass die Lambertusstube zum 25. Mal Hofburg war. "Wir hatten immer tolle Prinzenpaare", sagte Wirt Axel Wagner, "die während der Session an ihren Aufgaben gewachsen sind." Jetzt kann er sich ein wenig ausruhen. "Es war anstrengend. Ich bin ein bisschen geschlaucht."