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Kamelle und Knoblauch für das jecke Volk

Kamelle und Knoblauch für das jecke Volk

Südamerikanische Rhythmen heizen den Jecken in Ippendorf mächtig ein

Ippendorf. (wom) Richtig heiß war es beim Karnevalsumzug in Ippendorf - trotz eisiger Temperaturen. Dafür sorgte die Gesellschaft für Bolivianische Kultur, die zu fetzigen Rhythmen durch die Straßen tanzte und den Jecken am Straßenrand mächtig einheizte. Nicht minder feurig präsentierte sich auch der 1. Bonner Show-Tanz-Club, dessen Tänzer sich hauptsächlich zu brasilianischen Klängen bewegten.

Zum Auftakt hatten die Vampire, Fledermäuse und Gespenster von Schloss Kümpelstein ihre Kamelle unter das Volk gebracht. Rund 80 Kinder, Eltern und Mitarbeiter der heilpädagogisch-integrativen Kindertagesstätte "Cläre-Grüneisen-Haus" verteilten aber auch Knoblauch an die Narren.

Die Teilnahme am Karnevalszug hatte der Kegelclub "Blaue Jungs" ermöglicht, der neben verschiedenen anderen Sponsoren die Einrichtung unterstützt. "Durch das Engagement werden unsere Kostüme, unser Wurfmaterial und alle anderen Utensilien finanziert", freute sich Tagesstättenleiterin Klara Schulz.

Neben den auswärtigen Gruppen waren auch die Ippendorfer unter den gut 30 Zugnummern stark vertreten. So zogen die Römer vom Ortsausschuss, die Tennis- und Hockeycracks vom Club Schwarz-Weiß, die Zwerge der Katholischen Jungen Gemeinde, die St.-Sebastianus-Schützen, die Gymnastikgruppe des Turnvereins, die Katholische Grundschule, die Alt-Herren-Fußballer sowie das Damenkomitee "Bekömmet üch net dröm" durch den Ort.

Für "blaues Blut" sorgte die Prinzengarde Weiß-Rot Röttgen, die neben ihren Tanzgruppen auch ihr Kinderprinzenpaar Benedikt I. und Anna I. mitgebracht hatte.