1. Narren-News
  2. Hardtberg

Wäscherprinzessin bei Radio City im Malteser-Krankenhaus

Wäscherprinzessin bei Radio City im Malteser-Krankenhaus

Marie-Christine I. war die 30. Wäscherprinzessin in Folge, die sich bei Radio City im Malteser-Krankenhaus vorstellte. Das war Moderatorin Rita Ohlert eine Flasche Sekt wert, die sie telefonisch organisierte.

Medinghoven. (kpo) Marie-Christine I. war die 30. Wäscherprinzessin in Folge, die sich bei Radio City im Malteser-Krankenhaus vorstellte. Das war Moderatorin Rita Ohlert eine Flasche Sekt wert, die sie telefonisch organisierte.

Dabei mischte sie sich live in die laufende Moderation ihres Technik-Kollegen Christoph Förster. Aber das machte nichts, Hauptsache, sie konnte am Samstagnachmittag mit der Wäscherprinzessin, ihren Wäscherinnen Vanessa und Ann-Kathrin sowie Vize-Obermöhn Ina Harder anstoßen.

Marie-Christine berichtete von ihrer Proklamation am Freitagabend, erklärte die Symbolik der Farben ihres Ornats - blau für das Rheinwasser, weiß für Sauberkeit und Frische - und stellte ihren Orden mit der kleinen verschiebbaren Wäscherprinzessin vor, der den in diesem Jahr ans Rheinufer verlegten Rathaussturm darstellt.

Sie erzählte auch über ihr Programm, das sie auch zweimal aus Bonn heraus führt: Am nächsten Wochenende fährt sie mit den Beueler Stadtsoldaten nach Würzburg, und am 1. Februar besucht sie das Europaparlament in Brüssel.

Sie wurde auch darauf angesprochen, ob sie sich für ihre Rolle verstellen muss. "Man sollte sich nicht verstellen, sondern ganz man selbst sein", sagte die Beueler Tollität. Sie besuchte nach ihrem Auftritt im Radio auch die Geriatrische Abteilung, um mit den Alten und Kranken Kaffee zu trinken, um "Fröhlichkeit auch den Menschen zu geben, die sie nicht mehr haben", erklärte Ohlert.

"Beuel liegt mir wirklich sehr am Herzen", sagte die 90-jährige Moderatorin. Sie hatte für diese Sendung sozusagen Freigang bekommen: Derzeit liegt sie nach einer Erkrankung als Patientin im Malteser-Krankenhaus und ist Hörerin ihres eigenen Radios. "Man nimmt die Sendung ganz anders wahr, als wenn man selbst am Mikro sitzt", sagte sie.