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Zug durch Uthweiler: Über Uthweiler liegt ein närrisches Polarhoch

Zug durch Uthweiler : Über Uthweiler liegt ein närrisches Polarhoch

Umzug durch Königswinter-Uthweiler punktet mit Herzlich- und Geselligkeit. Tollitäten mischen sich zu Fuß unters Volk.

Regen? Wind? Da haben die Uthweiler Jecken bei ihrem Karnevalsumzug doch nur gelacht. Die Parole „Die Eiszeit kommt“ hatten schließlich ihre Kindertollitäten Helene I. (Ballekens) und Benni I. (Meyer) ausgegeben. „Weil wir beide in die 4a gehen und unsere Klassenmaskottchen Pinguin und Robbe sind“, sagte der Kinderprinz. Pinguine, Eisbären, Polarfüchse, Eskimos und Schneemänner gaben sich zum Umzug ein Stelldichein und setzten Sturmtief „Bennet“ ein närrisches Polarhoch à la Uthweiler entgegen.

Dabei ging es alles andere als frostig zu. Denn einmal mehr punktete der Umzug mit Herzlich- und Geselligkeit. Wo sonst mischen sich auch die „großen“ Tollitäten, Barbara und Witaly (Wagner), schon zu Fuß unters Volk und haben während des Umzugs Zeit für einen Plausch? Und wo sonst gibt es nicht nur Stärkungen in Form von Kamelle am Straßenrand? Einige Bürger hatten den Tisch draußen für die vorbeiziehenden Jecken gedeckt, und die machten gerne Station, um bei Kürbissuppe, Krapfen, Frikadellen oder Eintopf zuzugreifen.

Angeführt wurde der Umzug von der Kita Zwergenland, und die „Golden Schnitten“ waren ebenso gut aufgelegt wie die Blau-Weißen Funken aus Oberpleis. Da warteten die Jecken an den Straßenecken, bis der Zoch vorbeikam und sie sich einreihen konnten. Mehr als 150 Teilnehmer sind beim „längsten Zoch im Rheinland“, der mit zwei Karnevalswagen und vielen Bollerwagen auskommt, in diesem Jahr gestartet, aber viel mehr angekommen. „Und unter vier Stunden geht keiner nach Hause“, sagte der Vorsitzende des ausrichtenden Bürgervereins, Stephan Bergmann. Die Party nach dem Zoch noch nicht mitgerechnet.