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Brief von der Gema trübt die Zufriedenheit

Brief von der Gema trübt die Zufriedenheit

Die Eudenbacher Jecken ziehen eine positive Jahresbilanz

Eudenbach. (hoh) Eine überaus gelungene Session mit schmucken Regentenpaaren liegt hinter der Karnevalsgesellschaft Spitz pass op. Gut besucht waren die Sitzungen, wobei die Prunksitzung natürlich wieder einmal das Sahnehäubchen war.

Selbst der Karnevalszug erreichte nach seinem langen Anmarschweg diesmal fast pünktlich die "Metropole des Oberhaus". Rundum also eine fantastische fünfte Jahreszeit, auf die die Karnevalisten bei ihrer Jahreshauptversammlung zurückschauen konnten, wenngleich es auch ein paar Widrigkeiten und Wermutstropfen gab. Voll des Lobes waren der Sitzungspräsident Ingo Alda und der Vorsitzende Siegfried Parke für die Narrenherrscher der abgelaufenen Session.

Das Prinzenpaar Ferdi II. und Waltraud I. präsentierten sich als Tollitäten, wie sie sich jeder Verein von Herzen wünscht: offen, lustig, immer gut drauf und für jeden Spaß zu haben. Und so war es auch beim Kinderprinzenpaar Tobias I. und Julia I., das durchaus nicht im Schatten der Großen stand, sondern an deren Seite den Glanz verstärkte. Seinen Dank sprach der Vorsitzende allen aus, die sich für den Verein eingebracht haben - in welcher Form auch immer.

Dabei vergaß er auch den Bürgerverein nicht, der dem Karnevalsverein seinen Veranstaltungsteppich für die Mehrzweckhalle geliehen hatte, nachdem der KG ein falscher Bodenbelag geliefert worden war und die Proklamation der Narrenherrscher ins Wasser zu fallen drohte. Erstmals feierten der Elferrat der KG und die Amazonen im vergangenen Jahr ein gemeinsames Sommerfest, das in diesem Jahr seine zweite Auflage finden soll.

An ihre Grenzen sind die Wagenbauer des Vereins gestoßen. Ihre Truppe besteht nur noch aus drei Mann und bedarf dringend der Verstärkung. Siegfried Parke forderte die Mitglieder auf, die Wagenbauer künftig tatkräftig zu unterstützen. Auch der ständig wachsende Kostendruck in allen Bereichen beschäftigte die Karnevalisten.

Die meisten Gebühren und Genehmigungsentgelte nehmen sie hin, wenn auch oft zähneknirschend. Andere hingegen stoßen bei ihnen auf Unverständnis. So hat die KG von der Gema eine gesonderte Rechnung über 100 Euro bekommen, weil Anwohner am Zugweg Lautsprecherboxen aufgestellt haben, um sich die Wartezeit auf den Zug mit Musik zu verkürzen.

Bei den Wahlen standen fast alle Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl zur Verfügung. Lediglich beim Elferratssprecher gab es eine Veränderung. In dieses Amt wählte die Versammlung André Nikolai.