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Ein Heimspiel für Prinz Bucki und Prinzessin Kirsten

Ein Heimspiel für Prinz Bucki und Prinzessin Kirsten

Der Spielmannszug der Altstadt-Feuerwehr empfängt 400 Narren in der Turnhalle am Palastweiher in Königswinter

Königswinter. (fat) Knallige Sounds und grelle Party-Beleuchtung in der alten Turnhalle am Palastweiher in Königswinter. Natürlich konnte auch auf Illumination mit Blaulicht nicht verzichtet werden, als am Samstagabend die traditionelle Karnevalsparty des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Altstadt, gefeiert wurde.

Schon seit zwei Jahrzehnten ein fester Programmteil in der jecken Zeit in Königswinter, lockte das Fest am Samstag wieder rund 400 Gäste in den bunt geschmückten Saal.

Das "harte" Programm beschränkte sich auf ausgesuchte Höhepunkte, den größten Teil des Abends stand vielmehr geselliges Geplauder, schwungvoller Tanz und ausgelassenes Feiern an.

Was die Showeinlagen anging, so galt der Spruch: "Qualität ist wichtiger als Quantität." Eröffnet wurde das Fest mit dem turbulenten Auftritt der Tänzerinnen aus der Drachenfelsgarde. Die Lokalmatadoren von der Großen Königswinterer Karnevalsgesellschaft (GKKG) machten vor, wie man sich zur Fastelovendszeit angemessen bewegt.

Gut eine Stunde später dann die nächsten Gäste, diese jedoch mit einem Auswärtsspiel: Von "hoch oben" aus der Bergregion reiste das Dreigestirn der Bockerother KG "Mer komme met" an. Prinz Andreas I., Prinzessin Judith I. und Bauer Mike wurden von Wolfgang Wicharz, Präsident der Bockerother KG, begleitet.

Während diese Herrschaften sich in ihren Kostümen majestätisch präsentierten, glänzten die Bockerother Sternschnuppen durch ihre ungleich schwungvollere und attraktive Tanzeinlage.

Das letzte Wort im offiziellen Programmteil gebührte standesgemäß den ortsansässigen Tollitäten: Altstadt-Prinz Bucki I. und seine Prinzessin Kirsten I. beschritten das Parkett der Turnhalle. Dazu ertönten die kraftvollen Fanfarenklänge der Musikgruppe "Swinging Altstadt".

Nach den Auftritten der Stargäste war jedoch noch längst nicht Schluss. Vielmehr hieß es "Open End" - immerhin wollte der Spielmannszug am Samstagabend auch ein wenig von der starken Stimmung profitieren. Die Feuerwehr-Abteilung musizierte nicht, sondern zapfte und verkaufte Getränke.

Für die Finanzierung ihrer Arbeit sind die Einnahmen aus dieser Veranstaltung maßgeblich. Doch an den tollen Tagen wird man auch den Spielmannszug der Altstadt-Löschgruppe wieder in der gewohnten Rolle sehen - 25 Auftritte haben sie insgesamt imKarneval, ein Großteil davon ballt sich rund um die Züge im Siebengebirge.