Kurz gefragt

Erry Stoklosa, Peter Schütten und Hartmut Priess sind die Urgesteine der Bläck Fööss, die seit der Gründung der Band vor 31 Jahren dabei sind. Mit Hartmut Priess sprach Gabriela Quarg über die Konzerte in Königswinter.

GA: Wie sind die Kontakte zur Postalia vor 28 Jahren zustande gekommen?

Priess: Der damalige Präsident Peter Stöcker hat uns bei einem Auftritt erlebt und uns im Winter 1971 zunächst in den Saal Kaiser nach Selhof geholt. Den Kanonenofen mitten im Saal werden ich nie vergessen. Damals dauerte der Auftritt 30 Minuten, weil wir noch nicht so viele Lieder hatten. Später sind wir dann nach Königswinter "umgezogen", und dann fingen auch die richtigen Konzerte an.

GA: Was ist für Euch das Besondere an den Konzerten in Königswinter?

Priess: In all den Jahren haben wir eine besondere Verbundenheit zu Königswinter entwickelt. Das merkt man auch an den Reaktionen im Publikum auf unsere Lieder. Die Königswinterer sind besonders euphorisch und leicht zu begeistern.

GA: Spielt Ihr hier überwiegend Altbekanntes oder sind auch ganz neue Lieder dabei?

Priess: Vergangenes Jahr haben wir ein neues Album herausgebracht und hier getestet, wie die Songs ankommen. Das geht in Königswinter immer sehr gut, weil die Besucher den Liedern wirklich zuhören, und die bestehen ja nicht nur aus Tönen, sondern auch aus dem Text. Ich glaube, es wurde hier immer schon viel Wert darauf gelegt, dass das ganze auch eine Art Kulturveranstaltung ist. Auch dieses Jahr präsentieren wir wieder zwei neue Stücke.