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Petrus kommt mit Teufeln im Schlepptau

Petrus kommt mit Teufeln im Schlepptau

Karnevalisten feiern mit viel Musik und Tanz

Königswinter. (hoh) In vollem Ornat hatten sich Narrenherrscher aus dem Siebengebirge auf Einladung des Festausschusses Altstadt-Karneval Königswinter (FAK) eingefunden, um in der mit bunten Ballons, Schirmen und einem prächtigen Bühnenbild zur Narrenhochburg umgewandelten CJD-Aula einen fröhlichen Frühschoppen zu feiern.

Neben ihrem Gefolge wurden die Tollitäten meist auch noch von den Glanzlichtern ihrer Gesellschaften begleitet, von Musikzügen und Tanzcorps. Schmetternde Fanfarenklänge der "Swinging Altstadt" begleiteten den Einzug der Gastgeber.

Der FAK-Vorsitzende Peter Giesen, der einmal mehr mit Humor und Schlagfertigkeit als Präsident durch die Sitzung führte, stieg unter dem Jubel der Jecken gemeinsam mit dem Altstadtprinzenpaar Bucki I. und Kirsten I. auf die Bühne.

"Mer komme met", der Name der Bockerother KG, war an diesem Morgen Programm, denn gleich darauf zogen auch sie mit ihrem Dreigestirn Andreas I., Judith I. und Bauer Mike ein.

"Ich fühle mich hier wie Zuhause", verkündete gleich darauf Aegidienbergs Narrenherrscher Peter III. Seine Verbindung zu Königswinter reicht einige Jahre zurück, denn dort hat er die Schulbank gedrückt und auf dem Winzerfest seine Frau und Prinzessin, Aegidia Thea I., kennengelernt.

Bis in die Nachmittagsstunden dauerten die Auftritte der Regenten aus Ittenbach, Heisterbacherrott, Eudenbach und Vinxel. Das Kinderprinzenpaar aus Uthweiler begleitete die Oberpleiser Narrenzunft, die ihr Prinzenpaar noch nicht proklamiert hat.

Als ganz besondere Überraschung war auch das Prinzenpaar Karl-Heinz I. und Kathi I. aus Lohmar-Birk an den Drachenfels gekommen, das nicht nur die Kazi-Funken, sondern auch den Himmelswächter Petrus und eine große Schar hübscher Teufel mitgebracht hatte.

Sie alle ließen ihre Corps und Garden tanzen und ihre Musikgruppen forderten zum Schunkeln auf. Auch Gesellschaften ohne eigene Tollitäten steuerten ihren Teil zum närrischen Spektakel bei. Kinder- und Jugendtanzcorps der Fidelen Freunde Postalia, der Thomasberger Strücher KG und die Drachenfelsgarde der Großen Königswinterer KG wirbelten über die Bühne, es begeisterte die Rheingarde von den 7 Bergen, "Das wilde Dutzend" aus Eudenbach machte seinem Namen alle Ehre und mit ihren modernen Tänzen lösten die "Sweet Kisses" wieder Beifallsstürme aus.