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Sonntagszug in Niederkassel: Eins Plus für die Jecken in Rheidt

Sonntagszug in Niederkassel : Eins Plus für die Jecken in Rheidt

In Rheidt waren sich am Sonntag alle einig: „Endlich wieder ne Zoch“, bekannten die Jecken auf der Straße. Neben altbekannten waren auch einige neue Gruppen dabei.

An Attraktivität hat der Rheidter Sonntagszug nach der langen Coronapause nichts eingebüßt. Tausende von Narren warteten schon lange vor Zugbeginn an den Straßen und schunkelten sich warm. Rund 700 Teilnehmer zählte der närrische Lindwurm, als er sich pünktlich in Bewegung setzte. Ein paar neue Gruppen waren sogar dabei, wie Zugleiter Helmut Esch stolz verkündete. Beispielsweise die Pflegebienen und die Rheidter Väter. Alle waren sich einig: „Endlich wieder ne Zoch“. Und der konnte sich sehen lassen: 29 Gruppen liefen durch Rheidt und sparten nicht mit Kamelle und Strüssjer. Tolle Kostüme und bunt herausgeputzte Festwagen waren eine Augenweide. Endlich konnten die Vereine wieder zeigen, was sie närrisch auf dem Kasten haben. Schließlich waren auch Tänze einstudiert worden, wie etwa von den Mondorfer und Rheidter Freunden. Auch der kurzzeitig einsetzende Regen konnte der guten Laune im und am Zug nichts anhaben. So konnte der Sonntagszug endlich wieder zum Höhepunkt einer karnevalistischen Session werden. Markus Thüren vom Festkomitee Rheidter Karneval lobte vor allem auch die Stimmung am Rand des Zuges: „Wenn man eine Note geben würde, war es eine Eins Plus."